Zwei Wochen Herbstferien liegen nun vor den Schüler:innen in Westfalen-Lippe. Das Ferienprogramm des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) lädt zu vielen verschiedenen Workshops und Aktionen in seinen Museen ein.
Dazu zählen auch Programme im Schiffshebewerk Henrichenburg und auf Zeche Zollern.
Schiffshebewerk Henrichenburg (Castrop-Rauxel)
In der zweiten Ferienwoche gibt es im LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg herbstliche Programme für Kinder. Am Mittwoch (11.10.) begeben sich Kinder zwischen sieben und elf Jahren auf eine besondere Schatzsuche. Anschließend basteln sie aus den gesammelten herbstlichen Schätzen Kunstwerke.
Am Freitag (13.10.) hält das LWL-Museum einen schaurig-schönen Schreck für Kinder im Alter zwischen zehn und 14 Jahren bereit. Ab 11 Uhr können sie bei einer grausigen Gruselgeschichte ihre Nerven testen. Anschließend schnitzen die Kinder eine eigene Kürbislaterne und kochen aus den Resten eine Kürbissuppe. Thematisch passende Verkleidungen sind erwünscht.
Die Angebote dauern jeweils fünf Stunden und kosten 20 Euro pro Kind. Getränke werden gestellt, die weitere Verpflegung muss selbst mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist telefonisch unter 02363-97070 oder per Mail an möglich.
Weitere Informationen unter: https://schiffshebewerk-henrichenburg.lwl.org/de/
Zeche Zollern (Dortmund)
In dem Dortmunder LWL-Museum Zeche Zollern werden die Museumsinhalte durch künstlerische Aspekte ergänzt. An den beiden Donnerstagen (5. und 12.10.) können Kinder ab einem Alter von sechs Jahren in Begleitung eines Erwachsenen Stofftaschen mit herbstlichen Motiven bedrucken oder Buttons mit getrockneten Pflanzen herstellen. Zudem kann die Technik der Cyanotopie ausprobiert werden, der Vorläufer der Fotografie.
Familienführungen runden das Programm ab. Um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr gibt es unter dem Titel „Weg des Bergmanns“ Einblicke in den Alltag der Bergleute. Die Untertagewelt „Montanium“ bringt großen und kleinen Gästen um 13 Uhr die Arbeitsbedingungen unter Tage näher, während sich die Führung „Schloss der Arbeit“ um 15 Uhr mit der Funktionsweise eines Bergwerks beschäftigt.
Der Eintritt in das LWL-Museum ist für Kinder kostenlos. Die Teilnahme an den Bastelangeboten kostet 3 Euro pro Kind, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bis zum 15. Oktober hat die Ausstellungswerkstatt „Das ist kolonial“ noch täglich geöffnet. Das partizipative Format beschäftigt sich in Vorbereitung auf eine große Sonderausstellung im kommenden Jahr mit kolonialen Spuren im Alltag und in Westfalen. Im Rahmen der Workshop-Reihe „Offene Werkstatt: Perspektivwechsel“ steht am Samstag (30.9.) von 5.30 bis 18 Uhr eine Kunstinstallation aus dem Bereich „“Spoken-Word“ im Mittelpunkt. An ihrem Beispiel zeigt eine der Kuratorinnen, wie Kunst ein Mittel sein kann, sich komplexen Themen zu nähern und diese anderen auf emotionale oder kreative Art und Weise näherzubringen.
Am 7. Oktober um 16 Uhr und am 8. Oktober um 14 Uhr findet in der Werkstatt die Performance-Führung „Sand of Times“ statt. Dabei nimmt Emmanuel Edoror (Schauspieler, Tänzer und Choreograf) Interessierte mit auf eine experimentelle Gedankenreise zwischen Theater und Tanz. Bezahlt werden muss nur der reguläre Museumseintritt.
Weitere Informationen unter: https://zeche-zollern.lwl.org/de/