Wie viel zählt der Wille eines an Demenz erkrankten Menschen und wer entscheidet für ihn? Zu Themen wie Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung gibt es laut Carola Urban vom Seniorenbüro Hörde die wildesten „Vorurteile“. Gleichzeitig ist es schwierig, an verlässliche Informationen zu kommen. Laut Urban bekommt man „von verschiedensten Seiten die verschiedensten Aussagen dazu“.
Deshalb findet am Mittwoch, den 7. August, im Evangelischen Gemeindehaus Wellinghofen in der Overgünne 3 eine Veranstaltung der Thementage Demenz zum Thema „Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung“ statt.
Urban wird im Rahmen ihres Vortrags dem Publikum die Unterschiede zwischen Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung vermitteln. Außerdem wird sie sich folgenden Fragen widmen: Was ist eine „gesetzliche Betreuung“? Ab wann sind Vorsorge-Verfügungen sinnvoll? Welche Form müssen diese Verfügungen haben? Bin ich dadurch entmündigt? Was ist, wenn ich mich noch selbst äußern kann? Was ist, wenn ich trotz Demenz signalisiere, dass ich nicht einverstanden bin?
Die Thementage Demenz finden vom 24. Juli bis zum 14. August statt. Die einzelnen Veranstaltungen beginnen jeweils um 16 Uhr. Ab 15.30 Uhr findet im Foyer ein Stehempfang mit Kaffee und Kuchen statt.
Weitere Informationen sind telefonisch beim Seniorenbüro Hörde unter der 0231/50 23 31 1 erhältlich. Auch über Betreuungsmöglichkeiten für Angehörige für die Zeiträume der Veranstaltungen informiert das Seniorenbüro.