Beim 19. Apfelmarkt am Wochenende war wieder fast ganz Aplerbeck unterwegs, um zu feiern. Am Freitag erfolgte der traditionelle Fassbieranstich durch den 1. Bürgermeister Norbert Schilf, die Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann und Bezirksbürgermeister Jürgen Schädel, musikalisch unterlegt vom Trommlercorps „Gut Klang“ aus Kirchlinde. Der erste Schlag von Bürgermeister Norbert Schilf saß und das Bier floss in Strömen, nicht nur auf der Bühne. An den nächsten zwei Tagen gab es die Präsentation der Vereine auf den Rodenbergwiesen sowie den Handwerker- und Bauernmarkt auf der oberen Köln-Berliner-Straße. Auf der Bühne am Marktplatz fand ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm mit vielen verschiedenen Bands und Tanzgruppen statt. Fahrgeschäfte für Groß und Klein sorgten für Spaß, und diverse Restaurationen für Abwechslung im kulinarischen Bereich. Ein echter Hingucker war wieder das beliebte Höhenfeuerwerk. Am Sonntag öffneten dann auch die Geschäfte zum verkaufsoffenen Sonntag.
Der Apfelmarkt war wie immer das Fest aller Feste im Stadtbezirk – aber ob dies im nächsten Jahr auch so sein wird, steht in den Sternen: „Beim 18. Apfelmarkt habe ich darum gebeten, den Bürokratismus zu verschlanken. In kleinen Schritten kamen wir hier voran, aber nach dieser Coronapause merken wir, dass wir zwei Schritte vor und dann drei zurück gemacht haben. Für eine ehrenamtliche Tätigkeit ist der Aufwand einfach viel zu hoch geworden und ich bezweifle, dass wir so schöne Feste demnächst noch stemmen können. Von 22 Vereinen, die den Apfelmarkt sonst organisieren, haben sich in diesem Jahr zwei an der Organisation beteiligt“ so Bernhard Fuest vom Förderverein.
„Um das ,Aus’ zu verhindern, sind Gespräche geplant, das Stadtbezirksmarketing wird sich zusammensetzen und wir werden mit der Stadt Dortmund weiter das Gespräch suchen. Wer Spaß hat, sich ehrenamtlich an der Organisation für 2023 zu beteiligen, kann sich gerne unter melden, jede helfende Hand ist willkommen – außerdem werden adäquate Aussteller gesucht,die den Apfelmarkt bereichern“, so Fuest.