Psychose-Erfahrungen sind meist für alle schwer: Betroffene fühlen sich oft unverstanden; Angehörige und Behandelnde können trotz ihrer Erfahrungen verunsichert sein. Mit den neuen „Trialog“-Veranstaltungen lädt die LWL-Klinik Dortmund zu Gesprächsabenden über unterschiedliche Aspekte der Erkrankung und ihrer Behandlung ein.
Im „Trialog“ tauschen sich Betroffene, Angehörige und Behandlungs-Profis miteinander aus. Eingeladen sind alle in- und externen Interessierten.
Titel des ersten Abends am 23. August ist „Was ist eine Psychose und woran erkenne ich sie?“ Als Gesprächspartner stehen Stationsmanager Tobias Goschütz und Matthias Pauge aus der Pflege-Entwicklung zur Verfügung.
Initiator Matthias Pauge: „Wir schlagen eine Brücke zwischen Betroffenen, Angehörigen und Behandlungs-Profis, reden miteinander über Sorgen, Schwierigkeiten und Probleme, finden aber auch heraus, was gut läuft und wo Verbesserungspotenzial steckt.“
Die weiteren Termine:
20.9.: „Was kann ich als Angehöriger tun, wenn die Psychose beginnt?“
18.10.: „Welche therapeutischen Verfahren gibt es?“
15.11.: „Schwierigkeiten für Pflegende auf Akut-Stationen“
13.12.: „Wie kann es nach dem Klinikaufenthalt weitergehen?“
10.1.: „Psychose-Erfahrene als Mitarbeiter in der Psychiatrie“
Die Gesprächsabende finden einmal monatlich von 18–20 Uhr im Restaurantgebäude der Klinik, Marsbruchstraße 179, in Aplerbeck statt. Der Eintritt ist frei, die Corona-Hygienevorschriften werden selbstverständlich eingehalten.