Mittelfristiges Ziel ist ein „interaktiver Bienengarten“, sagt David Tews vom Imkerverein Aplerbeck. Erste Schritte dorthin kann der Verein jetzt gehen. Denn anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums hatte die Dr. Gustav Bauckloh Stiftung zu einem Wettbewerb aufgerufen, mit dem sie Projekte prämierte, „die dem Natur- und/oder Tierschutz dienen und deren Realisierung durch die Teilnehmer erfolgen soll“. In diesem Rahmen erhielt der Imkerverein nun 2.500 Euro für seinen Bienengarten.
Dessen Aufbau soll jetzt mit TFT-Bildschirmmikroskopen und einer elektronischen Stockwabe beginnen. Letztere soll über eine Webcam verfügen, sodass die Kinder, die im Bienengarten zu Besuch waren, „ihre“ Bienen auch von zu Hause aus beobachten können.
Umweltfreundliche Stromversorgung
„Sukzessive“, so Tews, sollen im Anschluss eine Lernschautafel und eine Solaranlage installiert werden. Die Paneele sollen dann den wenig umweltfreundlichen Generator zumindest teilweise ersetzen, der momentan notwendig ist, um den Bienengarten mit Strom zu versorgen. Insgesamt rechnet der Verein mit Kosten von rund 12.000 Euro, die er nach und nach zusammen mit seinen Partner:innen von der Firma Green IT und der FH Dortmund zu stemmen hofft.
Doch unabhängig von den Zukunftsplänen des Imkervereins Aplerbeck läuft der Betrieb an der Sulpkestraße 28 ungebremst weiter. Regelmäßig kommen Kindergruppen zu Besuch und jeden Freitag ist die Imkerei ab 16 Uhr für alle geöffnet. Ein besonderer Tag soll dort der 22. Juni werden, denn dann steigt bei den Bienen ein Tag der offenen Tür.