In Aplerbeck gibt es ein Magnetmuseum in der Ostkirchstraße 177. Zum 1100-jährigen Bestehen Aplerbecks eröffnete die Tridelta Dortmund GmbH im Jahr 1999 auf ihrem Gelände das erste deutsche Magnetmuseum. Nach betriebsbedingter Schließung im Oktober 2005 ist das Museum seit Mitte Juni 2013 in anderen Räumen auf dem Werksgelände wieder zugänglich. In den ehemaligen Räumen der Geschäftsleitung der Deutschen Edelstahlwerke werden in vier Ausstellungsräumen 90 Jahre Magnetproduktion und auch Aplerbecker Geschichte in Szene gesetzt. Wer also an verregneten Tagen nach einer interessanten Beschäftigung sucht, ist hier genau richtig. In den Vitrinen werden Anwendungsbeispiele von Dauermagneten, und auch deren Entwicklung über die Jahre gezeigt, z. B. Nachrichtentechnik, Elektrische Messgeräte, Lautsprecher und Motorentechnik. Bei der heute noch eingesetzten schlagwettergeschützten Bergbau-Grubenlampe wird der Strom von einem mit Pressluft angetriebenen Dauermagnet-Generator erzeugt. Ein Teil der alten DEW-Telefonanlage aus dem Jahre 1959 stellt die alte „Klappertechnik“ dar.
Die ehemaligen Tridelta Mitarbeiter, Hans Beuth und Günter Räbber, zeigen die unterschiedlichsten Anwendungen von Magneten bei ihren Führungen durch die Ausstellung. Die Führung durch das Museum kann schon mal zwei Stunden dauern, denn hier gibt es viel zu sehen, zu erklären und auszuprobieren. Groß und Klein kommen dabei auf jeden Fall auf ihre Kosten.
In unserem Video machen wir mit Hans Beuth und Günter Räbber einen Kurzrundgang durch die Ausstellung!
Es dürfen zwei Personen mit Maske in die Ausstellung, der Eintritt ist frei!
Magnetmuseum Aplerbeck
Ostkirchstraße 177
44287 Dortmund
Tel. 0231 4501271
Öffnungszeiten:
Di 11–15 Uhr und Do 11–18 Uhr