Die Tagesklinik und Teile der Institutsambulanz der LWL-Klinik Dortmund -Elisabeth-Klinik- für Kinder- und Jugendpsychiatrie haben einen neuen Standort in direkter Nähe zur Klinik. Der Neubau feierte am Freitag (27.8.) seine Eröffnung.
Das Investitionsvolumen für den rund 750 Quadratmeter großen Neubau beläuft sich auf rund 4,5 Millionen Euro. „Tageskliniken und Ambulanzen sind unverzichtbare Bausteine der psychosozialen Versorgung und Erfolgsmodelle einer differenzierten Behandlung psychisch erkrankter Menschen“, sagt Gertrud Welper, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) anlässlich der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten. „Damit die verschiedenen Behandlungsformen überhaupt in hoher Qualität angeboten werden können, bedarf es nicht zuletzt guter und einladender baulicher und räumlicher Voraussetzungen. Dies ist mit dem Neubau der Tagesklinik gelungen.“
„Die bisherigen Räumlichkeiten der Tagesklinik an der Beurhausstraße in der Dortmunder Innenstadt entsprachen nicht mehr den Anforderungen an unser stetig wachsendes Leistungsangebot,“, erklärt Dr. Daniel Napieralski-Rahn, Kaufmännischer Direktor der LWL-Klinik. „Der Neubau gewährleistet unter baulichen Aspekten eine moderne kinder- und jugendpsychiatrische Patientenversorgung auf höchstem Niveau, welche unsere Mitarbeiter:Innen in den letzten Jahren inhaltlich stetig weiterentwickelt haben. Durch den Umzug der psychiatrischen Institutsambulanz in den Neubau wird das niederschwellige und multiprofessionelle Behandlungsangebot abgerundet“ Zusätzlich biete der neue Standort direkt neben der Klinik die Möglichkeit, ambulante und stationäre Behandlungsangebote miteinander zu vernetzen und dadurch die medizinische Versorgung der jungen Patient:innen weiter zu verbessern.
Die LWL-Klinik Dortmund -Elisabeth-Klinik- ist eine Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Hier finden Kinder und Jugendliche professionelle Hilfe, bei denen aufgrund von psychischen Problemen, Verhaltensauffälligkeiten und psychosomatischen Störungen eine Krankenhausbehandlung voll- oder teilstationär erforderlich ist. Im Jahr behandelt die Elisabeth-Klinik rund 375 Patient:innen vollstationär. Die Tagesklinik mit zwölf Behandlungsplätzen versorgt jährlich etwa 100 Patient:innen sowohl teilstationär als auch mit ambulanten Behandlungsangeboten.