Als Zeichen der besonderen Anerkennung und Wertschätzung des außergewöhnlichen langjährigen ehrenamtlichen Engagements in der Katholischen Kirchgemeinde in Schüren wurde Günter Sasse das päpstliche Ehrenzeichen „Pro Ecclesia et Pontifice“ (lat. „Für Kirche und Papst“) in einer Feierstunde in der Bonifatius Kirche überreicht.
Günter Sasse ist Mitglied der Gemeinde in Schüren und seit dem Zuzug der Familie im Jahr 1976 ununterbrochen kirchlich aktiv.
Zunächst hat er sich von Beginn bis Mitte der 1980er Jahre im Pfarrgemeinderat engagiert. Es war im Wesentlichen seiner Initiative und seinem Engagement zu verdanken, dass die Gemeindezeitung „Die Brücke“ aufgelegt, gedruckt und in alle Haushalte verteilt werden konnte.
Im Anschluss an seine Pfarrgemeinderatsarbeit wurde er Mitglied des Kirchenvorstandes (nach der Gründung der Pfarrei St. Ewaldi Dortmund am 01.01.2014 ). Er hatte über viele Jahre den geschäftsführenden Vorsitz im Gremium des Vermögensverwaltungsrates inne. Bis heute arbeitet er dort als beratendes Mitglied engagiert mit.
Als die Gemeinde St. Bonifatius 2008 die Pfarrkirche an der Adelenstraße profanieren und abreißen lassen musste, ist das für alle ein sehr einschneidender und schmerzhafter Schritt gewesen. Günter Sasse hat aber als einer der wenigen diese Entscheidung loyal und konsequent mitgetragen.
Zeitgleich zum Abriss der Pfarrkirche wurde das Bonifatiushaus in Neu-Schüren umfangreich saniert und erweitert. Hier entstand eine neue Kirche im Bestand des Hauses zusammen mit einem freundlichen und funktionalen Gemeindehaus.
Seit dem Abriss der Pfarrkirche an der Adelenstraße (2008/ Baujahr 1963) bestanden Pläne, das Bonifatiushaus in Neu-Schüren um einen Glockenträger/Kirchturm zu erweitern, um das vorhandene alte Geläut an neuer Stelle wieder zum Klingen zu bringen. Auch hier ist Günter Sasse seit Jahren bis heute unermüdlich im Einsatz – im Kirchenvorstand, im Bauausschuss, in den unzähligen Gesprächen und Verhandlungen.
Die Tatsache, dass im Oktober 2018 dieser Turm, der nun so gut wie fertiggestellt ist, einweiht und seiner Funktion übergeben werden konnte, war für Pfarrer Ludger Hojenski der Anlass, Günter Sasse für den Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ vorzuschlagen.
„Günter Sasse sieht sein Engagement als Ausdruck seines Glaubens, den er praktiziert und lebt. An keiner Stelle und in keiner Weise will er dabei, dass ein Aufsehen um seine Person gemacht wird. Er tritt immer sehr bescheiden und freundlich, aber in der Sache dann doch sehr zielstrebig auf. So gewinnt er stets Mitstreiter und Unterstützer für die einzelnen Projekte und trägt seit über 40 Jahren ununterbrochen zum Aufbau der Gemeinde bei. So bin ich sehr froh, dass unserem Wunsch, Günter Sasse diese besondere Auszeichnung zukommen zu lassen, in Paderborn und in Rom entsprochen worden ist“, so Ludger Hojenski.