„Es sind hauptsächlich die Erwachsenen, die das Licht nicht ausmachen“, stellten die Kindersprecher:innen des Familienzentrums Kuithanstraße im vergangenen Jahr fest. Dieses Jahr nämlich nutzten sie, um sich eine ganze Menge Umweltbewusstsein draufzuschaffen, denn ihre Einrichtung nahm am Fabido-Projekt „Umweltbewusste Kita“ teil.
Vor allem die Frage: „Was passiert denn, wenn wir gar keinen Strom mehr haben?“ trieb und treibt die Kinder um. Entsprechend steht nun eine „Notfallkiste“ im Eingangsbereich der Kita, in der Eltern, Kinder und Erziehende Dinge sammeln, die im Falle eines Falles gebraucht werden. Herauskristallisiert hat sich in diesem Zusammenhang das Thema der Informationsvermittlung. Wenn der Strom nun vollständig ausfällt, wer teilt wem auf welche Weise wichtige Dinge mit? Am Ende läuft wohl alles auf altbewährte Methoden hinaus, so Kitaleiterin Birgit Burkert: „Im Westen wird getrommelt.“
Zusammen mit dreizehn weiteren Kitas aus dem Stadtgebiet, darunter auch die Familienzentren Friedrich-Henkel-Weg, Kortental und Wittener Straße aus dem direkten Umfeld, erhielt die Kita nun ihr Zertifikat als „Umweltbewusste Kita“ und insgesamt 300 Euro als Anerkennung für die Projektteilnahme von der Stadt Dortmund. Die kleine Feier fand in der Turnhalle der Kita an der Kuithanstraße statt.