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Home CityWest

Was macht ein Viertel lebenswert?

Umgestaltungspläne am Neuen Graben werden sehr unterschiedlich bewertet

von Wir in Dortmund (SK)
vor 10 Monaten
in CityWest, Dortmund
Lesezeit: 4 Minuten
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Daumen hoch oder runter? Beim Neuen Graben reicht die öffentliche Meinung von Begeisterung bis zu strikter Ablehnung. (Fotos: Wir in Dortmund)

Daumen hoch oder runter? Beim Neuen Graben reicht die öffentliche Meinung von Begeisterung bis zu strikter Ablehnung. (Fotos: Wir in Dortmund)

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Der Neue Graben ist nur einen Steinwurf von Dortmunds Radschnellweg entfernt und liegt inmitten eines Quartiers, in dem Fahrräder schon heute hoch im Kurs stehen: Naheliegend also, zunächst hier mit der Mobilitätswende ernst zu machen. Zumal am Rande des Kreuzviertels auch umfangreichere Kanalbauarbeiten anstehen und sich auf diese Weise baulich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen lassen.

 

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Was macht ein Viertel lebenswert?
Was macht ein Viertel lebenswert?

Und so bemühte sich die Stadtverwaltung vor einiger Zeit erfolgreich darum, den Neuen Graben zu einer „Pilotstraße“ des Forschungsprojektes „Lebenswerte Straßen, Orte und Nachbarschaften“ zu machen. Den Corona-Widrigkeiten zum Trotz band man auch die Anwohner in den Entwicklungsprozess ein und stellte die entsprechenden Planungen im letzten Jahr erstmals der Öffentlichkeit vor. Freuen durfte sich die Kommune seither über Prämierungen beim Landeswettbewerb „Zukunft Stadtraum“, die eine Städtebauförderung durch das NRW-Bauministerium in greifbarste Nähe gerückt haben. Dass die Zukunftsvision für den Neuen Graben von allen Seiten Applaus bekommt, scheint trotzdem so gut wie ausgeschlossen.

BV-Fraktionen setzen unterschiedliche Prioritäten
Auf politischer Ebene etwa liegen die Positionen ein gutes Stück auseinander. CDU-Fraktionssprecher Jörg Tigges beispielsweise vermisst im bisherigen Prozess die Bedarfsanalyse. Sprich: Wie viele der Anliegerinnen und Anlieger sind zwingend auf ein Auto angewiesen? „Freund einer ‚Zwangsberuhigung‘ des Viertels, die dann womöglich eine Verdrängung in Gang setzen würde, bin ich jedenfalls nicht“, betont er und bemängelt zudem, ernsthafte Gedanken um mögliche Ausweichflächen für Pkw habe man sich auf Verwaltungsebene offenbar noch gar nicht gemacht.

Das sieht Bezirksbürgermeister Friedrich Fuß von den Grünen augenscheinlich ein bisschen anders. Für ihn ist die Trumpfkarte im Spiel der sich abzeichnende Umzug der Fachhochschule auf das HSP-Areal – dieser nämlich biete der Stadt vermutlich die Möglichkeit, Quartiersgaragen zu schaffen. „Dabei geht es mir allerdings“, stellt er klar, „nur um die Anwohner. Insbesondere für die älteren Menschen müssen wir Alternativen sicherstellen. Die Besucher des Viertels dagegen sind in der großen Mehrzahl Studierende mit Semesterticket“. Was aber, falls sich dieser Plan doch nicht umsetzen ließe? In diesem Falle wäre für den Bezirkspolitiker offenbar auch der Richtwert „50 %ige Reduzierung der Parkplätze“ verhandelbar: „Ein Ausweichplan könnte es sein, den kompletten Parkraum zu Anwohnerparkplätzen zu machen. Auch so ließe sich die benötigte Stellfläche um rund 30 % vermindern“, skizziert er.

Was das Nachholen einer Bedarfsanalyse anbelangt, scheinen schwarze und grüne Positionen sogar einigermaßen übereinander zu passen. Auch Fuß wünscht sie sich, weist aber auf die in diesem Kontext begrenzten Befugnisse der BV hin: „Das zu beschließen liegt nicht in unserer Hand. Allerdings wollen wir uns auf Bezirksebene mit der SPD besprechen, um den Rat anschließend aufzufordern, entsprechende Maßnahmen in Gang zu setzen.“

Auch Anwohner sind sich uneins
Die uneinheitlichen Positionen auf politischer Ebene spiegeln sich offenbar auch in der Anwohnerschaft des Neuen Grabens und seiner Umgebung wider. Stefan H., selbst Anlieger in unmittelbarer Nähe der Straße, hat für die Planspiele nur Kopfschütteln übrig und führt aus: „Unabhängig von BVB-Heimspielen parken die Autos hier bereits jetzt ständig in der zweiten Reihe. Sollte die Straße tatsächlich auf eine Spur verschmälert werden, wird das ein sensationelles Chaos zur Folge haben, bei dem dann beispielsweise Müllfahrzeuge kaum noch durchkommen können.“ Auch der im westlichen Bereich des Neuen Grabens durchaus existierende Lkw-Verkehr könne doch nicht ernstlich außer Acht gelassen werden. Die täglich zugeparkten Feuerwehr-Einfahrten vor seinem Wohnhaus seien ein weiteres klares Indiz für eine schon jetzt angespannte Situation. „Dass jetzt noch trotz gut erreichbarer Parks in der Umgebung zusätzliche Grünflächen im Straßenbereich generiert werden sollen: Ich bin froh, das niemandem erklären zu müssen“, fasst er zusammen.

Romy S., Anwohnerin der Sonnenstraße, setzt hingegen andere Schwerpunkte und hält vor dem Hintergrund eines sich immer mehr aufheizenden Mikroklimas eine stärkere Begrünung des Viertels für genau die richtige Weichenstellung. Klimapolitisch müsse man ohnehin anstreben, die Innenstadt autofrei zu bekommen – hierfür sei die Umgestaltung des Neuen Grabens ein guter Startpunkt. Zumal man im Resultat ein attraktives Quartier mit viel Flair bekomme: Da habe der „Testlauf“ im letzten Jahr nicht nur sie von den Ideen eingenommen.

Bei vielen Gewerbetreibenden dominiert Skepsis
Während die Sympathien für die städtischen Überlegungen auf Anwohnerseite also vermutlich sehr ungleichmäßig verteilt sind, scheint bei den Gewerbetreibenden – zumindest aktuell – die Skepsis zu überwiegen. Für die Servicekraft des Eissalons „Hitzefrei“ spielen dabei noch nicht einmal geschäftliche Überlegungen die maßgebliche Rolle. Nach seinem Eindruck jedoch sei die letztjährige Probephase für die Menschen der Nachbarschaft „sehr schwierig“ gewesen.
Simo Slaoui, Inhaber der Wohnzimmer Cafébar, könnte einer Umgestaltung wiederum nur etwas abgewinnen, falls sich die Hoffnungen auf Ausgleichs-Parkflächen auf dem FH-Areal erfüllen sollten. „Schön aussehen wird es hinterher bestimmt, aber die Gastronomie würde ansonsten leiden. Die Vorstellung, dass Gäste ‚auf einen Kaffee‘ oder die Leute in der Mittagspause ihr Auto an der Westfalenhalle parken, bevor sie zu uns kommen, ist jedenfalls kompletter Unsinn“, betont er mit Nachdruck.

Das Zeug zum heißen Eisen also hat die „Angelegenheit Neuer Graben“ in jedem Falle, den öffentlichen Prämierungen zum Trotz. Beim sicher schwierigen Bestreben, die Mehrzahl der Menschen für die eigenen Ideen einzunehmen, hängt nun viel vom Kommunikationsgeschick der Stadtverwaltung ab: Auch in dieser Hinsicht dürfte sich allerdings Zuversicht mit Skepsis mischen.

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