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Wie lebten die Juden in Dorstfeld?

Heimatforscher Nils Kowalewski korrigierte einige Irrtümer

von Wir in Dortmund (LM)
vor 4 Wochen
in CityWest, Dortmund
Lesezeit: 2 Minuten
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Nils Kowalewskis Vortrag im Rahmen der Siedler-JHV förderte einige neue Erkenntnisse zu Tage.
(Foto: Wir in Dortmund)

Nils Kowalewskis Vortrag im Rahmen der Siedler-JHV förderte einige neue Erkenntnisse zu Tage. (Foto: Wir in Dortmund)

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Ein „Extra“ gab es diesmal für alle Besucher der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Dorstfeld-Süd, denn Dorstfelds Hobby-Historiker Nils Kowalewski wusste in einem Vortrag Wissenswertes zur Geschichte des Ortes zu berichten. Thematische Klammer war dabei das jüdische Leben in Dorstfeld im Laufe der vergangenen Jahrhunderte.

Wie lebten die Juden in Dorstfeld?
Dieser Gedenkstein vom Jüdischen Friedhof Dorstfelds war bis in die 1960er-Jahre verschollen und tauchte dann im Bereich des Hallerey bei Drainagearbeiten an einem Entwässerungsgraben wieder auf. Heute ist er auf dem Dortmunder Hauptfriedhof zu finden.
(Foto: Nils Kowalewski)

Korrigieren konnte der Heimatforscher im Zuge seiner mehrjährigen Recherchen gleich mehrere hartnäckige historische Irrtümer – so z. B. die Annahme, auf Dorstfelder Grund habe lediglich eine Synagoge existiert: Insgesamt mindestens vier Bauten lassen sich nach Kowalewskis Worten aufgrund alter Aufzeichnungen nachweisen und relativ genau lokalisieren. Auch sprechen die alten Gemeinde- und Stadtarchive von mindestens drei jüdischen Friedhöfen, u. a. am Standort des heutigen CVJM-Quartiers sowie einer jüdischen Volksschule auf der Bandelstraße.

Der „Sonderstatus“ von Huckarde und Dorstfeld, die beide bis in napoleonische Zeiten unter der Herrschaft der Essener Äbtissinnen standen und somit kein Teil der Gemeinde Dortmund waren, erlaubte es Menschen jüdischen Glaubens, sich in den beiden Bauernschaften anzusiedeln. 1741 erneuerte Äbtissin Franziska-Christine von Pfalz-Suhlbach die diesbezügliche Zusage des Essener Stifts und ergänzte sie um die Erlaubnis, jüdische Gottesdienste abzuhalten – beides allerdings zum Preis einer jährlichen Abgabe. Da Stadt und Grafschaft Dortmund den Juden allerdings das Wohnrecht verweigerten, wurden die beiden Enklaven westlich der Stadtmauern für die Juden der Umgebung zu einer Art Zufluchtsort.

Auch viele Jahre später noch, selbst im ausgesprochen antisemitischen Deutschland des ausgehenden 19. Jahrhunderts, blieben Juden in das gesellschaftliche Leben des Orts mit Selbstverständlichkeit integriert, waren Mitglieder des Ortsvorstands oder gründeten Vereine wie den renommierten ATV mit.

Als nicht haltbar erwies sich zudem die Behauptung, jüdische Mitbürger hätten in Dorstfelds Bergbau-Historie nie eine Rolle gespielt: Hier unterstreichen alte Quellen augenscheinlich das Gegenteil.

Die Gäste im Saal des Dorstfelder Bürgerhauses lauschten Nils Kowalewskis „Neuigkeiten aus der Vergangenheit“ am 28. Februar mit großem Interesse. Wer selbst gerne noch ein wenig tiefer ins Thema einsteigen möchte, hat bald dazu die Gelegenheit, werden die Erkenntnisse des Heimatforschers doch, zu einem Aufsatz gebündelt, im 2022er Jahresband des „Historischen Vereins Dortmund und Grafschaft Mark“ erscheinen.

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