In der Kronenburgallee wurde bei Unterhaltungsarbeiten im städtischen Kanal ein verstärkter Wurzeleinwuchs festgestellt. Bei starkem Wurzeleinwuchs ist es üblich, die Wurzel unterirdisch mit einer Fräse zu entfernen. Bei diesen Arbeiten hat sich die Fräse jedoch so verkantet, dass mehr vor- oder zurückgezogen werden konnte. Mehrere Versuche das Gerät zu bergen sind gescheitert. Für die Bergung der Fräse müssen jetzt Tiefbauarbeiten in der Straße durchgeführt werden. Die Bergung erfolgt über eine kleinere Baugrube.
Durch die im Kanal verbliebene Fräse verringert sich das Abflussvermögen des städtischen Systems, so dass bei starken Regenfällen die Gefahr eines Rückstaus besteht. Um der Gefahr eines Rückstaus vorzubeugen, kontrolliert die Stadtentwässerung bei stärkeren Regenfällen den Kanal und pumpt das Abwasser bei Bedarf ab.
- Die Bauarbeiten haben am heutigen Montag, den 31. Mai 2021 begonnen und müssen unter Vollsperrung im Bereich Kronenburgalle 4 erfolgen.
- Der Anliegerverkehr wird jedoch aufrechterhalten.
- Für die Bergung der Fräse wird voraussichtlich eine Bauzeit von etwa einer Woche benötigt.
Bei dem Kanal handelt es sich um ein Steinzeugrohr in einer Tiefe von 4 Meter aus dem Jahr 1937 und mit einem Durchmesser von 30 Zentimeter. Es sind die Straßenbäume der Stadt in der Kronenburgallee, die mit ihren Wurzeln in das Kanalrohr eingedrungen sind.