Auto Aktuell der „Wir in Dortmund“ fuhr den Kia Sorento als Hybrid-Plug-in-Modell in der Ausstattung Platinum.
Der Kia Sorento bewegt sich weiterhin am Zahn der Zeit. So erhielt die vierte Generation, die Kia im Februar 2020 präsentierte, in den letzten Monaten gleich mehrere Preise, allen voran den wichtigsten deutschen Automobilpreis: Das „Goldene Lenkrad“. Damit setzte der Sorento sich doch tatsächlich gegen Aston Martin und BMW durch. Doch pünktlich zum Weltfrauentag Anfang März haben nun auch Motorjournalistinnen aus der ganzen Welt den Kia Sorento in der Kategorie „Große SUV“ zum Weltfrauenauto 2021 erklärt. Eine nicht unwesentliche Rolle spielte hier wohl auch die Antriebstechnik: Seit Oktober ist der Kia Sorento wahlweise mit Hybrid-Motor erhältlich und kann via Kabel geladen werden.
Neben Sicherheit, Qualität, Preis, Fahrdynamik und Umweltverträglichkeit überzeugte der Kia Sorento die Journalisten auch im Bereich Design. Die definierte Kühlernase und auch das athletische Heck verleihen dem Sorento ein Auftreten, das uns seine Kraft erkennen lässt. Die Chromausstattung tut hier ihr übriges, während die LED-Scheinwerfer dem Sorento eine zeitgemäße Optik verleihen.
Indem sich das Design auch im Innenraum fortsetzt, überzeugt der Kia Sorento uns mit einem ausgesprochenen Wohlfühleffekt. Sitzkontaktflächen aus schwarzem Nappa-Leder und ein Head-up-Display erinnern uns in ihrem edlen Komfort an die Vorzüge der Oberklasse. Besonders angenehm überrascht uns die 4-fach elektrisch einstellbare Lendenwirbelstütze und die Sitzventilation am Fahrersitz. Als wir den Kia Sorento im Februar fuhren, setzten wir allerdings eher auf die – übrigens auch auf der Rückbank verfügbare – Sitzheizung.
Platz für Familie und Gepäck
Von außen betrachtet bringt der neue Sorento im Vergleich zur ersten Generation mit 4,81 Metern Länge, 1,90 Metern Breite und einem Radstand von knapp 2,82 Metern nur unwesentlich veränderte Maße mit. Aber was zählt, sind auch hier bekanntlich die inneren Werte, und die weisen eine deutlich gesteigerte Beinfreiheit aus. Wirklich außergewöhnlich erscheint uns jedoch die optionale dritte Sitzreihe. Aber auch für Gepäck und Einkäufe gibt es mit bis zu 2.100 Litern Kofferraum-Volumen ordentlich Platz. Unsere Wertsachen verstauen wir problemlos auf einer der vielen Ablageflächen im Fahrerraum und laden unser Handy während der Fahrt über die eingebaute USB-Buchse.
Jederzeit ein optimaler Überblick
Echten Fahrkomfort bietet vor allem in der Stadt die Rundumsichtkamera sowie der Totwinkelassistent. Gerade beim Rechtsabbiegen erscheint uns letzterer als reale Unterstützung, indem er uns Fahrräder, abgesehen natürlich von den Spiegeln, auch im Lenkraddisplay anzeigt. Doch auch, nachdem wir auf die Autobahn aufgefahren sind, bleibt uns das ausgeprägte Sicherheitsgefühl erhalten, denn ein Abstands-Regeltempomat und eine Lenkunterstützung vermeiden menschliche Fehler. Gleichzeitig fällt uns auf, wie leise der Kia Sorento uns ans Ziel bringt. Auch die Kraftübertragung via Sechsgang-Automatik spüren wir kaum.
Hybridmotor und Allradantrieb
Nicht nur gegenüber Audi erscheint uns der Kia Sorento Plug-in Hybrid gut aufgestellt. Indem er einen 1,6-l-Benziner mit einem 67-kW-Elektromotor kombiniert, verbrauchen wir auf den ersten 54 Kilometern nach WLTP keinen Kraftstoff und profitieren gleichzeitig von der Reichweite. Insgesamt bringt der SUV 265 PS auf die Straße. Um den Lithium-Ionen-Polymer-Akku mit Wasserkühlung aufzuladen, braucht es an einem Typ-2-Ladeanschluss mit 3,3 kW Wechselstrom knapp dreieinhalb Stunden.
Der neue Kia Sorento Plug-in Hybrid kostet in der Platinum-Ausstattung 53.940 Euro.