Zur Testfahrt erwartet uns schon äußerlich eine echte Persönlichkeit: Der Hyundai Kona Elektro begeistert durch aerodynamische Flächen, fließende Konturen und einen sportlichen SUV-Look. Für optimale Strömungseigenschaften sorgt die geschlossene Frontpartie mit der darin integrierten Ladeklappe. Durch vertikal angebrachte Lufteinlässe an beiden Seiten, werden Turbulenzen im vorderen Radhausbereich reduziert. Hinter zwei chromfarbenen Zierleisten befindet sich ein weiterer Lufteinlass in der Mitte und trägt so zur eleganten Frontansicht bei. Die Rückseite zeigt ein ausdrucksstarkes Heck mit großen Rücklichtern in moderner Zeichnung. Die hier ebenfalls angebrachten Zierleisten aus dem Frontbereich runden das Erscheinungsbild raffiniert ab. Einen Blickfang stellen auch die sportlichen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen dar. Erhältlich ist der Koreaner in neun verschiedenen Farben – optional wird eine schwarze Dachlackierung angeboten.
Komfortabler Innenraum mit viel Hightech
Innen bietet der KONA reichlich und bequem Platz für Freunde oder die ganze Familie. Der Kofferraum ist mit 332 Litern großzügig bemessen und lässt sich durch das Umlegen der Rücksitze auf satte 1.114 Liter erweitern. Auf dem Dach dürfen wir weitere 80kg transportieren. Das Interieur ist in dezenten Schwarz- oder Grautönen gehalten und sorgt mit seinen ergonomisch platzierten Bedienelementen für eine entspannte Fahrt. Das großzügige, digitale 10,25-Zoll-Touchscreen ist unsere Steuerzentrale, informiert uns über die aktuellen Fahr- und Fahrzeugdaten und spiegelt unsere Smartphone-Apps drahtlos auf dem Bildschirm. Durch das per Knopfdruck ausfahrbare Head-up-Display haben wir die wichtigsten Infos wie Geschwindigkeit, Navigations- oder Warnhinweise direkt im Blickfeld. Die Eingabe eines Navigationsziels, das Einschalten der Sitzheizung oder das Abspielen unserer Lieblinssongs erledigen wir problemlos via Spracherkennung – der Hyundai hört aufs Wort. Mit Hilfe der Bluelink-Telematikdienste können wir aus der Ferne feststellen ob wir das Fahrzeug verschlossen haben, oder erfahren seinen genauen Standort. Viele Dinge erledigen wir mit der Bluelink-App mit einem Fingertippen: Sobald der Kona an eine externe Stromquelle angeschlossen ist, können wir mit dem Handy einstellen, zu welchem Zeitpunkt welche Temperatur im Innenraum erreicht sein soll. Eine Reichweitenanzeige informiert uns darüber, wie weit wir mit dem aktuellen Ladestatus fahren können. Das spart Batterie-Power und das Handy wird praktisch zur Fernbedienung!
Sicher ans Ziel
Auch die Sicherheit kommt im Hyundai KONA nicht zu kurz. Neben vielen weiteren Sicherheits-Funktionen bringt uns ein aktiver Totwinkelassistent bei Kollisionsgefahr wieder in unsere Spur. Beim rückwärts Ausparken oder Ausfahren aus Einfahrten erkennen Sensoren seitlich auftauchende Fahrzeuge und der KONA warnt uns oder bremst selbst automatisch. Sollte eine Gefährdung durch andere Autos, Fußgänger oder sogar Fahrräder entstehen, leitet das System eine akustische und optische Warnung ein oder führt im Notfall selbst eine Teil- oder Vollbremsung aus.
Ein Blick unter die Haube
Unter der schnittigen Haube entdecken wir einen kraftvollen Elektromotor, der je nach gewählter Batterievariante bis zu 204 PS stark ist. Klimaschädliche CO2-Fahrimissionen entwickeln sich dabei selbstverständlich nicht. Die Reichweite mit einem 204 PS-Motor beträgt rd. 484 km und an einer 100-kW-Schnellladesäule dauert das Aufladen der Batterie von 10 auf 80% nur etwa 47 Minuten. Auch zu Hause an einer privaten Wallbox kann der schicke Koreaner geladen werden. Hier benötigt er 5,5 Stunden für eine 64kWh-Batterie die 204 PS liefert. Falls noch keine Wallbox vorhanden ist, bietet Hyundai zusammen mit dem Kooperationspartner Wallbox Chargers, einen Installationsservice aus einer Hand.
Die BAFA Prämie für Elektro- und Hybridautos
Reine Elektroautos gelten als die automobile Zukunft: Sie stoßen keine Schadstoffe aus, sind leise und günstig im Unterhalt. Bislang aber waren sie vor allem eines: Zu teuer. Das hat sich mit der E-Auto-Förderung geändert. Der Koalitionsvertrag vom 24. November 2021 setzt weiterhin auf eine nachhaltige, effiziente und für alle bezahlbare Mobilität. Er sieht u. a. vor, die Innovationsprämie unverändert bis zum 31. Dezember 2022 fortzuführen. Der BAFA-Anteil am Umweltbonus muss beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Referat 422, Frankfurter Straße 29-35, in 65760 Eschborn, beantragt werden. Die Auszahlung des Anteils des BAFA-Umweltbonus erfolgt bei Erfüllung der Voraussetzungen und nach Zulassung des Fahrzeugs. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Nähere Informationen unter: www.bafa.de