In einer gemeinsamen Presseerklärung teilen die Staatsanwaltschaft Dortmund und die Polizei Dortmund mit:
Nach umfangreichen Ermittlungen der SoKo Rechts der Polizei Dortmund hat die Staatsanwaltschaft Dortmund am Mittwoch (31. März) die Festnahme eines Tatverdächtigen nach gefährlicher Körperverletzung angeordnet. Die intensive und akribische Arbeit der Ermittler führte zu einem 33-Jährigen Deutschen aus Dortmund, der der hiesigen rechtsextremen Szene zuzuordnen ist.
Der Dortmunder steht im Verdacht, am 21. März einen Taxifahrer mit iranischer Herkunft auf der Limbecker Straße brutal geschlagen und rassistisch beleidigt zu haben. Im Rahmen einer Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen konnte weiteres Beweismaterial sichergestellt werden.
Nach Festnahme wurde der einschlägig vorbestrafte Tatverdächtige noch am selben Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Der Leitende Oberstaatsanwalt Volker Schmerfeld-Tophof und Polizeipräsident Gregor Lange: „Wir sind stolz auf die erfolgreiche Arbeit unserer Leute.“
Polizeipräsident Gregor Lange betonte den konsequent fortgeführten strategischen Schwerpunkt der Dortmunder Polizei: „Im Vorgehen gegen den Rechtsextremismus haben wir in der jüngsten Vergangenheit maßgebliche Erfolge erzielen können. Die rechte Szene in Dortmund ist massiv geschwächt. Wir haben aber auch deutlich gemacht, dass wir wachsam bleiben und mit aller Konsequenz gegen rechtsextremistische Straftäter vorgehen und den Repressionsdruck auf die handelnden Akteure hoch halten werden. Der heutige Fall hat erneut gezeigt: Neonazis, die in Dortmund Straftaten begehen, müssen mit der Dortmunder Polizei und der Sonderkommission „Rechts“ rechnen – sie müssen mit Haftstrafen und Geldstrafen rechnen.“