Zig-Tausende erleben auf auf dem Theaterplatz Live-Übertragungen – Gerd Kolbe ist als WM-Beauftragter der Stadt Dortmund für die Fußball-WM 2018 in Russland dabei:
Dortmunds Partnerstadt Rostow am Don hat ihre WM-Feuertaufe glänzend bestanden. Mit großer Freude berichtete Michael Rebro, Dortmunds Verbindungsmann in der Partnerschafts-Abteilung der Stadtverwaltung Rostow, über seine ersten WM-Eindrücke.
„Schon der Eröffnungstag der WM letzte Woche Donnerstag, 14. Juni, hatte es in sich. Knapp 40.000 Rostower und WM-Gäste trafen sich auf dem Theaterplatz und erlebten gemeinsam die Live-Übertragung des WM-Auftaktspiels zwischen Russland und Saudi-Arabien im Moskauer Luschniki-Stadion auf der riesigen Video-Wall vor dem Gorki-Theater. Dass wir als die Gastgeber zu unserer großen Freude mit 5:0 gewannen, wird jeder verstehen. Das war ein toller Einstand für Russland insgesamt, aber auch für meine Stadt Rostow. Denn von der generellen Stimmung im Land hängt natürlich die WM in den Host Citys mit entscheidend ab.“
Besonders gespannt war man in Rostow dann auf die erste eigene WM-Partie am letzten Sonntag. Brasilien mit Weltstar Neymar spielte gegen die Schweiz; man trennte sich schiedlich-friedlich, aber aus der Sicht der Brasilianer etwas enttäuschend, unentschieden 1:1. Mehr als 20.000 Brasilianer und Schweizer trafen sich auf dem Theaterplatz zur WM-Partie, um im Vorfeld der Begegnung entspannt gemeinsam zu feiern. Rebros Schwiegertochter Victoria war als Volunteer mit dabei und erlebte ein rauschendes Fan-Fest: „Als die „Ticket-Fans“ in Richtung Rostow-Arena aufbrachen, um die WM-Premiere des Stadions zu erleben, ging es hier erst so richtig los. Insgesamt dürften etwa 70.000 Besucher auf dem Fan-Treff gefeiert haben. Es war wie auf einem Stadtfest von Rostow.“
Die Don-Hauptstadt ist also mehr als zufrieden mit dem WM-Start. Für den Titelverteidiger Deutschland hat Dortmund-Kenner und -Freund Michael Rebro, der schon mehrere BVB-Heimspiele im Signal Iduna Park miterlebt hat, folgenden Trost parat: „Deutschland hat zwar das erste Spiel verloren, ist allerdings so stark, dass die Elf dieses Negativerlebnis locker wegstecken kann. Das war erst der Anfang. Alle weiteren Vorrundenspiele werdet ihr gewinnen.“