• Gewinnspiele
  • Kontakt
Dienstag, 17. Mai 2022
WIR IN DORTMUND
Keine Artikel
Alle Suchergebnisse anzeigen
  • Dortmund
    • Alle Nachrichten
    • Auto & Mobilität
    • Fußball
    • Gesundheit
    • Kunst & Kultur
    • Politik
    • Recht & Steuern
    • Sport
    • Wirtschaft & Technik
  • Citywest
  • Huckarde
  • Mengede
  • Lüdo
  • Kirchlinde
  • Hörde
  • Hombruch
  • Aplerbeck
  • Videos
  • Podcasts
WIR IN DORTMUND
  • Dortmund
    • Alle Nachrichten
    • Auto & Mobilität
    • Fußball
    • Gesundheit
    • Kunst & Kultur
    • Politik
    • Recht & Steuern
    • Sport
    • Wirtschaft & Technik
  • Citywest
  • Huckarde
  • Mengede
  • Lüdo
  • Kirchlinde
  • Hörde
  • Hombruch
  • Aplerbeck
  • Videos
  • Podcasts
Keine Artikel
Alle Suchergebnisse anzeigen
WIR IN DORTMUND
Keine Artikel
Alle Suchergebnisse anzeigen
  • Dortmund
  • Citywest
  • Huckarde
  • Mengede
  • Lüdo
  • Kirchlinde
  • Hörde
  • Hombruch
  • Aplerbeck
  • Videos
  • Podcasts
Home Dortmund Kunst & Kultur

70 Jahre Grusel und Schrecken: Comic-Schauraum stellt den „Horror im Comic“ aus

von Wir in Dortmund (SK)
17. März 2022
in Kunst & Kultur, Video
Lesezeit: 3 Minuten
A A
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenAuf Whatsapp teilen

Horror im Comic. 70 Jahre Grusel und Schrecken
18. Februar bis 14. August 2022
schauraum: comic + cartoon, Max-von-der-Grün-Platz 7, 44137 Dortmund
Eintritt frei, empfohlen ab 16 Jahren

 

1 von 3
- +
70 Jahre Grusel und Schrecken: Comic-Schauraum stellt den „Horror im Comic“ aus
70 Jahre Grusel und Schrecken: Comic-Schauraum stellt den „Horror im Comic“ aus
70 Jahre Grusel und Schrecken: Comic-Schauraum stellt den „Horror im Comic“ aus

 

Die Ausstellung „Horror im Comic“, kuratiert von Dr. Alexander Braun, präsentiert vom 18. Februar bis zum 14. August 2022 anhand von Originalzeichnungen 70 Jahre Comic-Horror: von Dracula und Frankenstein über Geister und Dämonen bis zur Zombie-Invasion der Walking Dead und japanischem Manga-Gore. Herausragende Originale aus dem EC-Verlag der 1950er-Jahre treffen auf Meisterwerke von Bernie Wrightson, Richard Corben, Mike Mignola, Hideshi Hino, Shintaro Kago und vielen anderen.

Horror-Comics gibt es seit den frühen 1950er-Jahren. Sofort wurden sie von den konservativen Kräften der amerikanischen Gesellschaft während der McCarthy-Jahre angefeindet: Eltern, Lehrer, Kirchen, konservative Politiker wünschten solche Lektüre für die amerikanische Jugend nicht, und der deutschsprachige Psychiater Dr. Fredric Wertham bestätigte: „Wenn Kinder das lesen, werden sie kriminell“.

Der „Comics Code“: Eine Branche übt Selbst-Zensur
Im Zentrum der jahrelangen Auseinandersetzungen stand der EC-Verlag, Marktführer und Primus in Sachen Qualität. Kein anderer Verlag hatte so brillante Autoren und Zeichner zu bieten, niemand sonst setzte sich – neben den Unterhaltungsaspekten von Spannung und Grusel – so vehement für die Werte der Verfassung ein: gegen Rassismus, Antisemitismus, Bigotterie und Militarismus.

Es half alles nichts. Von einem Untersuchungsausschuss des Senats in die Enge getrieben, verabschiedete die Comic-Industrie 1954 einen Selbstzensur-Code, der quasi alle „erwachsenen“ Themen bannte: nicht nur Horror und Crime, sondern auch jegliche politischen, religiösen oder gesellschaftskritischen Themen. Viele talentierte Zeichner suchten sich nun andere Jobs und kehrten dem Medium für immer den Rücken. Solch eine Zensur ist eigentlich ein No-Go für westliche Demokratien – doch Horror-Comics waren während der 1950er-Jahre zu subversiv, zu gesellschaftskritisch und zu autonom. Jahre vor dem Siegeszug des Rock ’n’ Roll bildeten sie eine eigene, unerwünschten Jugendkultur.

Grusel, Erotik und klassische literarische Figuren
Ab den späten 1960er-Jahren setzte langsam eine Liberalisierung ein. 1964, der Zensur-Code war noch in Kraft, gab Verleger James Warren die Magazine „Creepy“ und „Eerie“ heraus – in größerem Magazin-Format und in Schwarz-Weiß, um nicht als Comic-Heft zu gelten. Als sein Verlag später ins Schlingern geriet, rettete sich Warren erfolgreich mit der Idee, Grusel und Erotik zu kombinieren: Sein neuer Star mit eigenem Magazin war ab 1969 Vampirella, weiblicher Vampir und Pin-Up-Heroine in Personalunion.

Horror wurde zu einer festen Größe der Pop- und Comic-Kultur: Klassische literarische Figuren wie Vampire, Werwölfe, das Monster von Frankenstein, auch Autoren wie Edgar Allan Poe und H.P. Lovecraft, alle waren sie jetzt auch im Comic präsent. Dazu Geister, Dämonen, Hölle und Okkultismus, sowie harter Manga-Gore aus Japan, entstanden unter dem Eindruck der Atombomben-Gräuel von 1945. Anfang der 2000er-Jahre verließen dank „The Walking Dead“ (der Comic ab 2003, die TV-Serie ab 2010) sogar die Zombies endgültig die Schmuddeligkeit von Bahnhofskinos und wanderten geradewegs in die Mitte der Gesellschaft.

Warum der ganze Horror?
Warum überhaupt Horror? Warum soll man sich Bilder antun von abgetrennten Armen und Beinen oder zu Brei geschlagenen Köpfen? „Horror repräsentiert immer der Entwurf einer Gesellschaft in Unordnung. So werden die Bilder im Horror immer dann besonders drastisch und grausam, wenn eine Gesellschaft ihre Perfektion und Makellosigkeit behauptet, oder ihre realen Grausamkeiten zu kaschieren versucht“, sagt Dr. Alexander Braun. „Wenn der Zeitgeist nach konformer Schönheit strebt, dann dreht Horror den menschlichen Körper einfach auf links und beweist, dass dieser nach wie vor aus Knochen, Fleisch, Blut und Innereien besteht.“

Die Ausstellung präsentiert anhand von 72 Originalwerken und vielen seltenen Archivalien 70 Jahre Comic-Horror. Sie erzählt unter anderem von den italienischen „Fumetti Neri“ (Schwarze Comics), die im Nachkriegs-Italien von Millionen Italienern gelesen wurden und den Boden für die ebenso erfolgreiche wie ambitionierte Reihe „Dylan Dog“ bereiteten. Sie stellt ebenso japanischen Horror als Kapitalismuskritik vor, wie Horror in Science-Fiction und in der Tiefsee.


Katalog und Rahmenprogramm

  • Zur Ausstellung wird ein 456 Seiten starker Katalog (avant-verlag, Berlin) zum in der Ausstellung ermäßigten Preis von 39 Euro erscheinen.
  • Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. So wird am 31. März Dr. Mark Benecke, Deutschlands bekanntester Kriminalbiologe, zu Besuch sein, um das Genre auf den Prüfstand der Wissenschaft zu stellen. Am 7. April steht der beliebte „Comic-Streit“ im Zeichen des Horrors.
  • Eine Online-Einführung in die Ausstellung gibt es unter www.youtube.com/watch?v=C21q19Cclgs
Teilen50Tweet31senden

Weitere Artikel

Wenn sich Urmel, Shrek und Rabe Socke in Syburg treffen
Hörde

Wenn sich Urmel, Shrek und Rabe Socke in Syburg treffen

17. Mai 2022
Das Urban-Gardening-Turbo-Projekt
CityWest

Das Urban-Gardening-Turbo-Projekt

16. Mai 2022
© CHORAKADEMIE Dortmund
Dortmund

„HIMMELWÄRTS“: A-Cappella-Konzert mit dem Jugendkonzertchor der CHORAKADEMIE Dortmund

15. Mai 2022
Proben des Mandolinen- und Gitarrenorchesters Dortmund e. V. (Fotos: Jochen Hartman-Hilter)
Dortmund

100 Jahre Mandolinen- und Gitarrenorchester Dortmund: Jubiläumsmatinee in der Musikschule

14. Mai 2022
Am kommenden Sonntag erwartet die Besucher:innen ein Blick hinter die Kulissen und die Vorstellung des neuen Programms (Foto: Theater Dortmund)
Dortmund

Theater Dortmund gibt vor Ort Ausblick auf die Spielzeit 2022/2023

13. Mai 2022

Beliebte Artikel

  • Künstlerin Anette Göke (l.) wird beim Kunstmarkt 2022 auch dabei sein. (Archivfotos: Wir in Dortmund)

    Diese Feste werden im Stadtbezirk Aplerbeck 2022 begangen

    1858 teilen
    Teilen 743 Tweet 465
  • Kirchlinde darf wieder auf der Kreuzung feiern!

    506 teilen
    Teilen 202 Tweet 127
  • Ein neues Fest für Hombruch

    338 teilen
    Teilen 135 Tweet 85
  • Feuer in Scharnhorst – Reihenhaus durch Brand komplett zerstört

    164 teilen
    Teilen 66 Tweet 41
  • „Mittelalterlich Gaudium“ findet in Zukunft im Moselbach-Park in Waltrop statt

    1234 teilen
    Teilen 494 Tweet 309

KONTAKT
WIR IN DORTMUND
Arminiusstraße 1
44149 Dortmund
info@wirindortmund.de

GESCHÄFTSZEITEN
Mo – Fr: 09:30 – 18:00 Uhr

WhatsApp-Nachricht

Aktuelle Videos

Video läuft

Wenn sich Urmel, Shrek und Rabe Socke in Syburg treffen

Wenn sich Urmel, Shrek und Rabe Socke in Syburg treffen

Wenn sich Urmel, Shrek und Rabe Socke in Syburg treffen

Hörde
Das Urban-Gardening-Turbo-Projekt

Das Urban-Gardening-Turbo-Projekt

CityWest
Ein Airbus in Schwarz-Gelb

Ein Airbus in Schwarz-Gelb

Dortmund
Event-Location plus kreative Küche

Event-Location plus kreative Küche

Dortmund
Zwischen Pflanzenkunde & Baugeschick

Zwischen Pflanzenkunde & Baugeschick

Dortmund
Hilfspaket für einen Baumriesen

Hilfspaket für einen Baumriesen

Lüdo
Der Adler ist gelandet

Der Adler ist gelandet

Dortmund
21.04.2022 Dortmund Hoerde - Lategahn Bestattungen - Forum Dunkelbunt zu Gast -  Copy Stephan Schuetze

Sterbebegleitung auch nach dem Tod

Hörde
Ein Tanz, um die Menschen zu „erden“

Ein Tanz, um die Menschen zu „erden“

Video
BAUHAUS Fachcentrum hat in Aplerbeck eröffnet

BAUHAUS Fachcentrum hat in Aplerbeck eröffnet

Dortmund

Aktuelle Ausgaben

Facebook Instagram Youtube
Gewinnspiele • Jobs • Kontakt • Datenschutz • Impressum
Copyright © 2022 WIR IN DORTMUND | Magazin • Online • Video. Alle Rechte vorbehalten.
Keine Artikel
Alle Suchergebnisse anzeigen
  • Dortmund
    • Alle Nachrichten
    • Auto & Mobilität
    • Fußball
    • Gesundheit
    • Kunst & Kultur
    • Politik
    • Recht & Steuern
    • Sport
    • Wirtschaft & Technik
  • CityWest
  • Huckarde
  • Mengede
  • Lüdo
  • Kirchlinde
  • Hörde
  • Hombruch
  • Aplerbeck
  • Videos
  • Podcast

  • Gewinnspiele
  • Kontakt

Copyright © 2021 WIR IN DORTMUND | MAGAZIN • ONLINE • VIDEO