Der „Superraum“ hat Neues zu zeigen: Im Raum für Kultur und Kreativität im Brückviertel (Brückstraße 64) sind derzeit zwei Ausstellungen zu sehen.
- „Ich schreib Dir von Zuhause“ läuft noch bis zum 23. April,
- „Die längste Nacht“ ist bis voraussichtlich Ende Mai 2021 zu sehen.
Beide Ausstellungen beschäftigen sich auf verschiedene Weise mit dem derzeit veränderten Alltag und den verschobenen Perspektiven.
Der Kulturblogger Kai Eric Schwichtenberg aus Münster (http://www.retrospektiven.art) hat für sein Projekt „Ich schreib Dir von Zuhause“ Künstler*innen gebeten, auf Postkarten ihre Gedanken zu den aktuellen Herausforderungen festzuhalten. 60 Künstler*innen haben sich beteiligt und jeweils ein Bild gefunden für die Fragen, die im Raum stehen, für Hoffnungen, Wünsche, einen Impuls, eine Sehnsucht oder einen Auftrag.
Auf dem beschränkenden Format einer Postkarte kommen die Gefühle und Gedanken zu den Herausforderungen der Zeit kreativ zum Ausdruck. Es sind so zahlreiche wie individuelle, persönliche, ernsthafte, humorvolle, zuversichtliche und überraschende Antworten, die im Sommer 2020 eine erste, ganz zaghafte Rückschau auf die zurückliegenden Monate waren, deren Thema aber auch in diesem Jahr, und damit auch für diese Station des Projektes, nichts an Aktualität verloren haben.
Zu sehen sind Arbeiten u. a. von Lena Dues, Tatjana Doll, Nora Gomringer, Anna Haifisch, Gregor Hildebrandt, Jan Hoeft, Verena Issel, Miriam Jonas, Annika Kahrs, Kasper König, Gertrud Neuhaus, Christian Odzuck, Johanna Reich, Lia Sáile, Malte van de Water, Christoph Worringer, Tobias Zielony.
Die Dortmunder Fotografen Maximilian Mann und Arne Piepke dokumentieren in der Serie „Die längste Nacht“ die Stimmungslage im zweiten Lockdown im November 2020.
Während die Tage kürzer wurden, waren strengere Maßnahmen unausweichlich. Die Panik und Angst der ersten Monate und die Erleichterung während des Sommers wichen nun einer Isolation und Einsamkeit. Das Leben verlagerte sich erneut in die eigenen vier Wände. Wie übersteht man solche Umstände in dieser dunklen Jahreszeit? Und wie bewältigt man es, weniger soziale Kontakte zu pflegen?
Seit Anfang November fotografieren Maximilian Mann und Arne Piepke Menschen, die besondere Herausforderungen in dieser Zeit erleben. Persönliche Geschichten, die von emotionaler Komplexität und psychischen Ausnahmesituationen erzählen. Zustände die individuell sind und zugleich kollektiv erfahren werden.
Maximilian Mann und Arne Piepke sind Gründungsmitglieder von DOCKS – einem Kollektiv aus fünf Dokumentarfotograf*innen, die nach gemeinsamen humanistischen Werten handeln. Ihre Arbeiten wurden international ausgezeichnet, publiziert und ausgestellt.
http://www.dockscollective.com/the-longest-night
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ichschreibdirvonzuhause.art zu laden.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.dortmund-kreativ.de zu laden.
ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag: 12 bis 16 Uhr
Mittwochs: 14 bis 18 Uhr
Donnerstags: 16 bis 19 Uhr
Samstags: 12 bis 16 Uhr
und nach Vereinbarung.
*An Feiertagen geschlossen
TERMINE
Anmeldung für ein Zeitfenster per Mail an . Ein negativer, tagesaktueller Corona-Schnelltest ist aktuell Pflicht. Termine werden per Mail bestätigt.
Über Dortmund Kreativ
Die Stabsstelle Kreativquartiere der Stadt Dortmund ist zentraler Ansprechpartner für die Dortmunder Kultur- und Kreativwirtschaft. Unter dem Namen Dortmund Kreativ unterstützt die Stabsstelle die kultur- und kreativwirtschaftlichen Entwicklungen in Dortmund und stärkt die verschiedenen Akteure und Projekte durch Vernetzung. Mit vielfältigen Aktivitäten – z. B. Ausstellungen, Workshops, Vortragsreihen, Beratungen, Stammtischen, und Pop-Up-Büros – setzt sich Dortmund Kreativ für die Belange der Kreativen in Dortmund ein.