Der Rat wird in seiner Sitzung am 20. Mai darüber entscheiden.
Heribert Germeshausen hat 2018 die Intendanz der Dortmunder Oper übernommen und sich als umsichtiger und vorausschauender Opernchef bewährt. So konnte er in seiner ersten Spielzeit mit Einnahmen von knapp 2,1 Mio. Euro ein Rekordergebnis einspielen. Germeshausen, der als Entdecker neuer Stimmen gilt, machte die Oper Dortmund als Talentschmiede überregional bekannt. Darüber hinaus gründete er die erste Bürgeroper in Deutschland, um das Genre Oper einer diversifizierten Stadtgesellschaft zu vermitteln. In der Jugendarbeit schuf Germeshausen die erste „Junge Oper“ mit einem eigenen, sowohl künstlerisch als auch pädagogisch ausgebildeten Ensemble. Germeshausen hat die künstlerische Reputation der Oper überregional ausgebaut. Sein Vertrag soll bis zum 31. Juli 2030 verlängert werden.
Als Gabriel Feltz 2013 Generalmusikdirektor der Dortmunder Philharmoniker wurde, lag die Auslastung der Konzerte bei ca. 65 Prozent, die Einnahmen beliefen sich auf knapp 488.000 Euro. Unter seiner Leitung konnte die Auslastung der Philharmoniker-Konzerte nachhaltig auf 88 Prozent gesteigert und in der letzten Spielzeit 2018/19 (vor Corona) ein Einspielergebnis von knapp 608.000 Euro erzielt werden. Die Philharmoniker sind damit eine der Säulen des kulturellen Lebens in Dortmund.
Auch international konnte Feltz das Ansehen der Dortmunder Philharmoniker und damit der Stadt Dortmund steigern. So gehören Gastspiele in Mailand zum jährlichen Programm des Orchesters. Durch die Corona-Pandemie mussten Gastspiele im bekannten Concertgebouw Amsterdam oder der für 50.000 Menschen in Belgrad geplante „Beethoven Marathon“ verschoben werden. Während der Pandemie schuf Gabriel Feltz zahlreiche innovative digitale Formate. Die Dortmunder Philharmoniker trugen so maßgeblich dazu bei, Kunst auch in Corona-Zeiten sicht- und erlebbar zu machen. Der Vertrag von Gabriel Feltz soll bis zum 31. Juli 2025 verlängert werden.