Wer noch im vergangenen Jahr wissen wollte, was in Hörde los ist, musste eine umfangreiche Suche starten. Doch 2022 hat sich das „Hörder Forum“ gegründet, um die Initiativen und Vereine in Hörde bei regelmäßigen Treffen zu vernetzen. Drei solcher Veranstaltungen haben inzwischen stattgefunden, doch bereits während des ersten Treffens kristallisierte sich der Wunsch nach einem gemeinsamen Raum heraus – nach einem Bürgerhaus, das die einzelnen Aktivitäten bündelt. Aktuell fehlen dafür Geld und Personal, aber das Organisationsteam ist nun einen „ersten Schritt“ gegangen.
Das „Digitale Bürgerhaus“ soll als virtueller Raum „ein gemeinsamer Auftritt der vielen Vereine und Initiativen in Hörde werden“, schreibt Gaby Schulten als Vertreterin des Organisationsteams in einer Pressemitteilung. „Die Bausteine sind deren Berichte, Ankündigungen und Termine, also alles das, was die Bürgerinnen und Bürger über die Aktivitäten in Hörde wissen sollen.“
„Hier ist der Ort, wo man aktuelle Informationen, Aktivitäten und Programme veröffentlichen oder auch abholen kann. Hier ist der Ort, wo man bemerkenswerte Einrichtungen oder Projekte findet und hier ist der Ort, wo alle Vereine und Initiativen gelistet und verlinkt werden“, so Schulten weiter. „Im Servicebereich kann man sich für einen Newsletter anmelden, Podcasts zu Hörde abrufen, sich über Fördertöpfe und Raumangebote für Treffen und Veranstaltungen informieren.“
Zu finden ist das Projekt, das die Bezirksvertretung Hörde finanziell unterstützt, unter http://www.hoerder-forum.de. Ab sofort, schreibt Mitorganisatorin Schulten, seien „alle Vereine, Initiativen, Organisationen und Einrichtungen aufgerufen sich zu beteiligen und gemeinsam mit dem Organisations-Team des Hörder Forums diese neue Internetpräsenz zu füllen“.
Drittes Hörder Forum am 22. März
Die nach Kategorien unterteilte Liste der Aktiven unter der neuen URL ist bereits lang. Und auch beim Hörder Forum am 22. März war der Andrang so groß, dass das Organisations-Team zwischenzeitlich vergaß, eine Anwesenheitsliste zu führen, „weil wir so verdutzt waren“, erzählt Schulten: „Irgendwie wird das immer mehr.“ Zusätzlich zur Präsentation der neuen Internetseite erhielten die Anwesenden einen Input zum Thema Projekt- und Vereinsförderung, um ihre Ideen auf finanziell stabile Füße stellen zu können.
Den größten Anklang aber fand der „Markt der Möglichkeiten“ zum Ende der Veranstaltung, der dazu dienen sollte, „bilateral ins Gespräch zu kommen“. Und tatsächlich „war es wirklich so wie in einem Ameisenhaufen“, erzählt Schulten, befanden sich die Beteiligten doch schnell „emsig im Gespräch“. Die Rückmeldungen im Nachgang bestätigten Schultens Eindruck, weshalb das Hörder Forum den Markt der Möglichkeiten nun für seine Treffen „als ständiges Format einführen“ will.
Gaby Schulten ist unter oder 0160-99125972 erreichbar.