In der Marie-Reinders-Realschule wurden im vergangenen Jahr 16 Neuntklässler*innen und ihre Eltern zu „Kochheld*innen“. Unter der Leitung von Gastronom Günter Overkamp bereiteten sie ein Drei-Gänge-Menü für sich und ihre Familien zu. Für dieses Menü spendeten die Eltern einen Geldbetrag, der nun der Neven-Subotic-Stiftung zugute kommt. Ein weiterer Teil der Spendensumme in Höhe von 350 Euro stammt aus einer Nikolaus-Aktion der damaligen Klasse 6 a.
Die Vermittlung einer gesunden Ernährung und Lebensweise an die Schüler ist ein besonderes Anliegen der Marie-Reinders-Realschule.
„Essen wir unregelmäßig, übermäßig oder einseitig, schadet das unserer Gesundheit. Ernährungsbedingte Krankheiten sind in den westlichen Industrienationen auf dem Vormarsch. Zu diesen zählen unter anderem verschiedene Krebsarten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Wir möchten unsere Kinder für diese Folgeerscheinungen sensibilisieren und ihnen zeigen, dass Kochen mit der Familie sehr viel Spaß machen kann“, so der Schulleiter Jörg Skubinn.
Initiator des Kochprojekts ist der Rotary Club Dortmund-Romberg, der die Veranstaltung auch finanzierte.
Über die Marie-Reinders-Realschule
Die Marie-Reinders-Realschule wurde im Jahre 1901 von der jungen Lehrerin Marie Reinders gegründet. In einer Zeit, in der sie nicht auf männliche Hilfe bei der Umsetzung ihrer Vision einer über die Volksschule hinausgehenden Bildung für begabte Dortmunder Mädchen setzen konnte, schaffte sie es dennoch, die Männer des Magistrats der Stadt Dortmund und der Bezirksregierung Arnsberg zu überzeugen. Als Schule für begabte Mädchen aller Schichten konzipiert, war sie bis zum Jahr 1971 die älteste Mädchen-Mittelschule Westfalens. Heute ist die Marie-Reinders-Realschule eine von vierzehn Realschulen für Mädchen und Jungen in städtischer Trägerschaft.