Am 20. November war der Schauspieler Andreas Weißert zu Gast in der Bibliothek Hombruch, um einem interessierten Publikum das 20. Kapitel aus „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada vorzulesen. Eingeladen hatte die kulturtube-nrw in Kooperation mit der Bibliothek Hombruch. Rund 25 Personen besuchten an diesem Abend die Bibliothek.
Aber den Abend eine Lesung zu nennen, ginge an den intensiven Gesprächen über das Buch und den Autor Hans Fallada vorbei. Klassiker berühren oftmals aktuelle Themen, so dass an diesem Abend auch Raum für einen Austausch blieb.
Hans Fallada schrieb den Roman, schon von seiner Krankheit schwer gezeichnet, Ende 1946 in knapp 4 Wochen und starb wenige Wochen später am 5. Februar 1947. Die Geschichte beruht auf dem authentischen Fall des Ehepaars Hampel, das in den Jahren 1940 bis 1942 antifaschistische Karten in Hausfluren hinterließ, um das Volk nicht nur aufmerksam zu machen, sondern aufzurütteln.