„In einer Welt mit schwindenden Ressourcen“ stellt Bildung für nachhaltige Entwicklung das zukunftsweisende Projekt dar, glaubt Michael Wetekam: „Wir müssen da gemeinsam Ideen entwickeln.“ Dementsprechend beteiligte sich der Schulsozialpädagoge des Reinoldus- und Schiller-Gymnasiums gemeinsam mit seinem Lehrerkollegen Jörg Schulte Steinberg am Dienstag (5.3.) am BNE-Netzwerktreffen im Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Denn die Schule am Hallerey ist eine von 25 BNE-Fokusschulen in Dortmund.
Der Chickenburger aus „geschredderten Hühnern“ ist laut Wetekam der Verkaufsschlager in der Cafeteria des Reinoldus- und Schiller-Gymnasiums. Die FairTrade-Produkte, die dort zu haben sind, fristen hier eher ein Schattendasein. Das will der Schulsozialpädagoge ändern. Zu diesem Zweck plant das Gymnasium, auf der Wiese zwischen alter Sporthalle und Hallerey ab dem 18. März einen Schulgarten anzulegen. Unterstützen sollen sie dabei die Urbanisten. Bereits im Herbst soll es für die Kinder dann frischen Kürbis geben. Aber auch Bäume will die Schule dort pflanzen. Bodenproben an der betreffenden Stelle haben laut Wetekam ergeben, dass die Fläche unbedenklich ist.
Und was ist mit den iPads?
Unter anderem im Austausch mit der Rudolf-Steiner-Schule befasste sich Wetekams Kollege Schulte Steinberg mit einem ganz anderen Aspekt neuer „Lehr- und Lernkultur“, die laut Stefan Skokan vom veranstaltenden Regionalen Bildungsbüro im Fokus des dritten Netzwerktreffens stand. So liegen Schulte Steinberg vor allem die iPads auf der Seele, die seit einiger Zeit eine wesentliche Rolle im Unterricht an Dortmunder Schulen spielen. Vor diesem Hintergrund betrachtet er die Frage als grundlegend, wie die breiten Möglichkeiten der Geräte mit einer Fokussierung auf die Lerninhalte zusammengebracht werden können. Das nächste Netzwerktreffen am 17. April, das übrigens für alle Dortmunder Schulen geöffnet sein und digital stattfinden soll, dürfte mit seinem Thema „Neue Lehr-, Lern- und Prüfungsformate“ diese Frage nicht nur am Rande berühren.