Am 19. Oktober dieses Jahres wurde der Kirchlinder Peter Spineux zum neuen Huckarder Bezirksbürgermeister gewählt. In einem telefonischen Interview skizzierte er uns seine Sicht auf die neue Aufgabe und benannte einige Herausforderungen.
Redaktion: Sehr geehrter Herr Spineux, worauf werden Sie bei Ihrer Tätigkeit als Bezirksbürgermeister besonderen Wert legen?
Peter Spineux: Meine Aufgabe als Bezirksbürgermeister ist es, gegenüber allen Fraktionen eine neutrale Position einzunehmen und vor allem als Vermittler zu fungieren. Es ist mir wichtig, dass innerhalb der Bezirksverwaltung – wie es sich jahrelang bewährt hat – gut zusammengearbeitet wird: Dass man also offen miteinander umgeht und zu Lösungen kommt, die dem Wohle des Stadtbezirks dienlich sind. Eine Herangehensweise, die Harald Hudy auf den Weg gebracht hat und die man ja mittlerweile unter dem Begriff „Huckarder Modell“ kennt.
Redaktion: Welches werden aus Ihrer Sicht die inhaltlichen Schwerpunkte bzw. die dringlichsten Projekte der nächsten Zeit sein?
Peter Spineux: Wir haben derzeit viele wichtigen Projekte, mit denen wir uns befassen müssen. Das dringlichste ist wahrscheinlich die Zukunft der Schulgebäude, also v. a. der Widey- und Grafen-Grundschule. Auch der geplante Huckarder Energie-Campus steht sehr weit oben auf der Liste. Hier müssen wir uns mit der Zuwegung und der verkehrlichen Anbindung auseinandersetzen – sowohl was den Individualverkehr als auch den ÖPNV betrifft. In dieser Hinsicht hatte die BV ja in der Vergangenheit schon ihre Vorstellungen formuliert. Jetzt geht es darum, diese nach Möglichkeit umzusetzen.
Abgesehen von den genannten Punkten wollen wir natürlich – gerade im Bereich Schulen und Kindergärten – immer zur Verfügung stehen, wenn irgendwo der Schuh drückt.