Insgesamt sind die Dortmunder beim Auftritt von Sturmtief „Bernd“ mit – höchstens – einem blauen Auge davongekommen: Ein Glück, das beim Blick auf die Nachbarstadt Hagen sicherlich mancher zu schätzen weiß. Ganz folgenlos aber zog die Regenfront auch nördlich des Hengsteysees nicht durch. Am Kirchlinder Schulzentrum etwa hat es gleich beide Sporthallen so heftig erwischt, dass sie bis zum Ende der Sommerferien nicht mehr nutzbar sein werden.
Die alte, direkt am unteren Ende eines Abhangs gelegene Halle wurde dabei noch etwas mehr in Mitleidenschaft gezogen bzw. zeigte sich weniger gewappnet: Hier fangen derzeit Behälter das durchs undichte Dach dringende Regenwasser auf, und der an mehreren Stellen aufgequollene Boden wird zur Begutachtung der Situation in Teilen aufgeschnitten und gelöst. Aus dem gleichen Grunde werden an einigen Stellen auch neue Randleisten notwendig sein.
Im Falle der neuen, für den Schulsport genutzten Halle schienen zunächst alle gravierenden Folgen innerhalb von nur vier Tagen beseitigt, doch auch hier wurde unmittelbar darauf ein Folgeschaden im Bodenbereich aufgefunden, der weitere Untersuchungen erforderlich macht. Aus diesem Grunde entschloss sich die Stadtverwaltung auch hier, den Hallenbetrieb bis Mitte August auf Eis zu legen.