Bei herrlichem Herbstwetter begrüßten der SPD-Ortsverein Mengede und der Heimatverein Mengede die Besucher der Informationsveranstaltung zum Thema „Internationale Gartenausstellung 2027“. Zusammen mit Claudia Balke vom „nordwärts”-Team der Stadt Dortmund ging es vom Eingang Volkgarten entlang der Emscher zum Bodendenkmal in Mengede, das in der Vergangenheit schon aufwendig restauriert worden war.
Aber es gehe nicht nur um Denkmalpflege, denn man wünsche sich eine Aufwertung des Platzes am Emscherradweg. „Hier könnte man einen schönen Treffpunkt schaffen am Emscherradweg”, berichtete Hans-Ulrich-Peuser vom Heimatverein Mengede, und wies darauf hin, dass in der Vergangenheit leider viele Projekte in diesem Bereich nicht weiter betreut worden seien, wie zum Beispiel die Lichtgestaltung und ein Kunstwerk, das kaum noch beachtet werde. „Es gibt viel zu sehen entlang der Emscher“, ist auch die Meinung von Anja Hubert und Torsten Heymann vom SPD-Ortsverein Mengede, die Themenvorschläge zur Gestaltung und Aufwertung des Emscherradweges bei „nordwärts“ eingereicht hatten. So konnte Claudia Balke auch berichten, dass eine neue Beschilderung bereits beschlossen worden sei, QR-Codes Informationen liefern könnten und der Projektsteckbrief des Heimatvereins bereits bearbeitet werde. Anders sehe es mit der gewünschten Fahrradstation im Volksgarten aus – hier gebe es noch keinen konkreten Entwurf.
Bereits auf den vorangegangen Veranstaltungen war das Projekt IGA 2027 mit den Teilprojekten „Emscher nordwärts” und „Zukunftsgarten Dortmund” begrüßt, gleichzeitig aber auch darauf hingewiesen worden, dass man die Hochwasserrückhaltebecken mit dem Auto nicht erreichen könne, und deshalb der Wunsch bestehe, die Fahrradmobilität zu verbessern, z. B. durch Leih- oder Abstellstationen, vielleicht sogar mit Reparatur- und Gepäckaufbewahrungsmöglichkeiten. Der Volksgarten, der direkt am Emscherradweg auf der Route zwischen den Regionen liegt, könnte ein perfekter Ort werden.
In der Diskussionsrunde im Heimathaus stellte Samaneh Naseri von der Emschergenossenschaft den Stand der Planung des Ausbaus der Regenrückhaltebecken vor und betonte, dass der Hochwasserschutz hier immer Vorrang habe. Das hätten wir ja auch alle im Juli erlebt und seien dankbar gewesen über die Voraussicht der Planer der Emschergenossenschaft.
Eins sei klar: die IGA 2027 mit dem Drei-Ebenen-Modell (Zukunftsgärten, Unsere Gärten, Mein Garten) biete für unsere Region viele Möglichkeiten, Projekte umzusetzen, mitzugestalten und mitzumachen. Ende Oktober gehe es weiter mit der Veranstaltung „Deusenberg im Dialog“, wo die von den Bürgern bereits eingereichten Projekte besprochen werden sollen.
Auch auf der Informationsveranstaltung im Heimathaus gab es wieder Vorschläge und Ideen zum Projekt „Emscher nordwärts“. Im nächsten Jahr wird es eine weitere Veranstaltung geben und vielleicht ist dann auch schon ein Treffen am neu gestalteten Eingangsbereich im Volksgarten möglich …