Am 10 und 11. September ist Tag des offenen Denkmals. Hier die vier Programmpunkte in Aplerbeck am 11. September:
Steigerturm Berghofen und die historische Dorfmitte
Berghofer Schulstraße 12, 44269 Dortmund, Ortsteil: Berghofen Haltestelle: Berghofen Zentrum, Fußweg ca. 3 min Veranstalter: Unsere Mitte Steigerturm e. V.
- Als Baustein seiner Quartiersentwicklungs-Initiative „Gemeinsam für ein l(i)ebenswertes Berghofen“ bietet der Verein am Denkmaltag eine Führung durch die historische Dorfmitte an.
Sonntag 11.00 Uhr
Wanderung durch die historische Dorfmitte Berghofens, begleitet durch jetzige und ehemalige Bewohner:innen des Ortes um den Steigerturm,
Dauer ca. 2 Std., max. 30 P.
Ein Schwerpunkt der Führung wird u. a. die Frage sein, welche Möglichkeiten es gibt, historische Gebäude, die nach wie vor das Ortsbild prägen, zu erhalten.
Wasserschloss Haus Rodenberg
Rodenbergstraße 36, 44287 Dortmund, Ortsteil: Aplerbeck
Haltestellen: Aplerbeck, Fußweg ca. 4 min; Rodenbergstraße, Fußweg ca. 2 min Veranstalterin: Volkshochschule Dortmund
In der Geschichte von Haus Rodenberg lassen sich viele Spuren der Vergangenheit entdecken.
Programm vor Ort am Sonntag 11.00–18.00 Uhr
- 11.00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung: „Haus Rodenberg in Fotografien und Gemälden“ mit Anette Göke, anschließend bis 12.00 Uhr Besichtigung der Ausstellung, VHS-Nr. 22-60004. - 12.00–13.30 Uhr
Erzähl-Café „Mein Leben in und um Haus Rodenberg – Augenzeug:innen erzählen“, Moderation: Frank Scheidemann, VHS-Nr. 22-60006. - 14.30–16.30 Uhr
Kinderaktion Kostümspaß mit Erinnerungsfotos im Schlossambiente, Kostüm Sommer/Fotograf Dirk Leiß, VHS-Nr. 22- 60008. - 15.00 und 17.00 Uhr
Führungen „Die Geschichte von Haus Rodenberg“ mit Anette Göke und Jörg Wiedelmann, Treffpunkt: am Glockenturm/Eingang VHS, max. 20 P.,
VHS-Nr. 15.00 Uhr: 22-60010 und 17.00 Uhr: 22-60012.
Anmeldung für Vernissage, Erzähl-Café und Führungen erbeten http://www.vhs.dortmund.de oder am Veranstaltungstag vor Ort.
Ev. Kirche St. Georg
Ruinenstraße 37, 44287 Dortmund, Ortsteil: Aplerbeck
Haltestellen: Lübckerhofstraße, Fußweg ca. 3 min; Aplerbeck U, Fußweg ca. 5 min; Do-Aplerbeck Bf, Fußweg ca. 10 min
Veranstalterin: Ev. Georgs-Kirchengemeinde Dortmund
Die Ev. Kirche St. Georg ist eine Kreuzbasilika im Dortmunder Stadtteil Aplerbeck. Die rund 850 Jahre alte Kirche ist die einzige Kreuzbasilikain Dortmund und wurde 1990 als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.
Als Spuren unserer Vorfahren sind an der Georgskirche zahlreiche Grabplatten zu sehen. In 2022 werden die wertvollsten restauriert und anschließend in die Kirche verbracht.
Programm vor Ort am Sonntag
- 09.30 Uhr Gottesdienst.
- 11.00–17.00 Uhr Die Kirche ist für Besichtigungen geöffnet.
- Ab 11.00 Uhr – Zu jeder vollen Stunde: Führung durch Mitglieder des Fördervereins, max. 15 P.
Ehem. Kriegsgefangenenlager in Sölde
Sölder Straße 23 a, 44289 Dortmund, Ortsteil: Sölde
Haltestellen: Sölde Friedhof, Fußweg ca. 3 min; Bf. Do-Sölde, Fußweg ca. 13 min Veranstalter: Sölder Geschichts-Stammtisch
Von 1939 bis 1945 befand sich in Dortmund an der Westfalenhalle ein Kriegsgefangenenstammlager, genannt Stalag VI D. Als die dortigen Kapazitäten nicht mehr ausreichten, entstand auf dem ehemaligen Volkspark- Gelände eine Barackenanlage für die Gefangenen. Wegen Überbelegung des Lagers und der herrschenden Hungersnot der Bevölkerung wurden Gefangene zur Bestellung und Aussaat auf den Feldern in die umliegenden Dörfer umgesiedelt. Für den Ortsteil Sölde waren es in der Mehrzahl sowjetische, serbische und französische Kriegsgefangene, aber auch Polen und Belgier. Nur noch wenige Relikte in Dortmund sind Zeugnisse dieser inzwischen 77 Jahre alten Vergangenheit. Dazu gehört ein Gebäude des Sölder Kriegsgefangenenlagers.
Programm vor Ort am Sonntag
- 11.00 und 16.00 Uhr Baugeschichtliche Führungen/ Vorträge mit Einleitung zum Thema Kriegsgefangenenlager in Sölde und dem Bau des Lagers bis zur Übernahme durch die heutige Eigentümerfamilie. Erzählung über Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter:innen in Sölde. Nur noch wenige Sölder Bürger:innen erinnern sich an ein Gefangenenlager, aber an Zwangsarbeiterlager. Wir folgen der „KulturSpur“ der noch wenigen Relikte der NS-Vergangenheit. Eine kleine Fotostrecke von alten und neuen Bildern wird gezeigt, Dauer ca. 1–1,5 Std.