Anlässlich der Pogromnacht von 1938 wurde am 9. November am jüdischen Denkmal in Dorstfeld an der Arminiusstraße, Ecke Dorstfelder Hellweg, der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Vor 78 Jahren wurden die Dorstfelder Synagoge sowie zahlreiche jüdische Geschäfte geplündert, zerstört und schließlich in Brand gesetzt.
Trotz des kühlen und regnerischen Wetters fanden sich rund 200 Zuhörer ein, die den mahnenden Worten von Bürgermeister Manfred Sauer, Bezirksvorsteher Friedrich Fuß sowie dem Rabbiner Baruch Babaev der jüdischen Gemeinde lauschten. Anschließend trug der Kantor der jüdischen Gemeinde ein Klagelied vor und die „Theater-Partisanen“ des Dortmunder Schauspiels führten einen Auszug des Theaterstücks „Die jüdische Frau“ des deutschen Dramatikers Berthold Brecht auf.