Die Prioritätenliste des Regionalverbands Ruhr (RVR) für das Jahr 2024 beinhaltet die Planung eines neuen Radwegs an der Universitätsstraße in Eichlinghofen. Die Stadt Dortmund hatte hierfür entsprechende Anmeldungen eingereicht. Der Bedarf für diesen Radweg wird auf Rang 8 von insgesamt 30 eingestuft, was eine Verbesserung um zwei Plätze im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die geplante Baumaßnahme ist aufgrund eines erhöhten Verkehrsaufkommens durch die Anschlussstelle A45-Dortmund-Eichlinghofen und gleichzeitig intensiven Radverkehr erforderlich. Die Prioritätenliste berücksichtigt dabei verschiedene Faktoren wie den Zustand der Straße, ihre verkehrliche Bedeutung und die Häufigkeit sowie Art von Unfällen.
„Derzeit erarbeitet die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr für die Maßnahme die Entwurfsplanung“, so Petra Vesper, Presssprecherin der Straßen.NRW. „Innerhalb dieser Planungsphase ist es unter anderem notwendig, dass die Knotenpunkte, also die Kreuzungen, entlang der Straße mittels eines Verkehrsgutachtens untersucht werden. Dabei wird unter anderen geprüft, ob die Kreuzungen auch in Kombination mit dem neuen Radweg weiterhin leistungsfähig sind. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass der Verkehr leicht fließen kann und es nicht zu unnötigen Wartezeiten und damit u. a. zu zusätzlichen Belastungen durch Lärm oder andere Emissionen kommt. Das Gutachten hat bereits bestätigt, dass der Radweg keine Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Knotenpunkte hat“, berichtet sie weiter.
Konkret handelt es sich um den Abschnitt zwischen dem Bestandsradweg am Salinger Weg und der Kreuzung Universitätsstraße/Stockumer Str./Steinsweg. Darüber hinaus wird der bestehende Radweg bis zur Straße Hauert saniert und dort die Lücke zum Radwegenetz der Stadt Dortmund in Richtung Norden geschlossen. „Da das Projekt derzeit noch in der Planungsphase ist, kann noch keine Angabe über die bauliche Umsetzung und damit über die angegebenen Kosten für den Bau getroffen werden. Eine genauere Aussage kann erst getroffen werden, wenn die Ausschreibung für den Bau des Radweges abgeschlossen ist“, so Petra Vesper.