Ende Mai war Pfingsten, die darauffolgende Woche aber lief für die Kirchlinder nun schon zum zweiten Mal in Folge so ganz anders, als jede(r) Ortsansässige das seit Jahr und Tag kennt – ist die „Kirchlinder Woche“ doch für die Bewohner des Stadtteils längst so etwas wie ein Teil ihrer DNA.
Und so würde sich der IGKV-Vorsitzende Mario Gacek nichts mehr wünschen, als seinem Ort in diesem Jahr zumindest einen bescheidenen Ersatz für das jährliche Straßenfest bieten zu können.
Dazu allerdings bedürfte es wohl eines Blicks in die Glaskugel, denn schließlich lassen sich weder die weitere Entwicklung der Inzidenzen noch die politischen Maßnahmenlängerfristig prognostizieren.
Wenn alles gut läuft, sagt Mario Gacek, werde man am zweiten September-Wochenende eine Ersatz-Veranstaltung hinbekommen. Sicherlich unter Beteiligung von Kirchlindes Vereinen, nach Möglichkeit mit ein bisschen Live-Musik und vor allem endlich mal wieder mit vielen Gelegenheiten, sich zu treffen und zu plaudern. Dass all dies „Open-Air“ über die Bühne zu gehen hat, ist auch sonnenklar – aber schließlich geht’s ja auch um ein Sommerfest.
Ausgeschlossen wiederum bleibt, das Event „nach Kirchlinder Art“ auf die Straße zu verlegen, denn Hygieneregelungen und Besucher-Obergrenzen würden hier auch im Spätsommer sicherlich noch einen dicken Strich durch die Rechnung machen.
Und wie gesagt: Ob irgendetwas von diesen Plänen realisiert wird, wissen derzeit nur Hellseher. Sobald allerdings klar ist, dass aus Träumen Realität werden kann, wird die IGKV die Kirchlinder informieren.