Am 23. März wird der Rat der Stadt über das sog. „Starterpaket TEK (Tageseinrichtung für Kinder)“ befinden, mit dem der Neubau von stadtweit sechs Kitas auf den Weg gebracht werden soll.
Ein neuer Ratsbeschluss hat vor dem Hintergrund auf insgesamt 86,8 Mio. Euro gestiegener Kosten erfolgen, den die Stadtverwaltung in allererster Linie auf die gestiegenen Energiepreise zurückführt.
Segnet der Rat am 23. März den Mehrbedarf von 36,5 Mio. Euro ab, sollen die Bauarbeiten nach Vergabe und Vorproduktion im Jahre 2024 durchgeführt werden. Zum Kindergartenjahr 2025/’26 schließlich möchte man die neuen Kitas in Betrieb nehmen.
Ausgestattet sein werden alle klimaneutral konzipierten Neubauten mit Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Grünfassaden, der eigene Energieertrag soll dabei höher liegen als der mittlere jährliche Verbrauch der Einrichtungen.
Im Falle der Kita am Kleyer Weg allerdings stößt das Vorhaben bekanntermaßen trotz allem nicht auf einhellige Begeisterung, muss für das neue Gebäude mit der ehemaligen Volksschule doch ein altes weichen, das vielen Kleyern ans Herz gewachsen ist. Planspielen, den Nachwuchs in einem modernisierten Alt-Gebäude mit unterzubringen, schob die Stadt allerdings einen klaren Riegel vor. Einerseits liefert die angepeilte Ökobilanz gute Argumente für dieses Vorgehen – Kritiker dürften hier jedoch bemängeln, dass der Abriss eines großen Bestandsgebäudes inkl. der anfallenden Arbeiten genau diese Bilanz wieder ein Stück weit verhagelt.