In gemütlicher Runde zusammensitzen, den Alltag vergessen und spannenden Geschichten lauschen – das konnten die Fünft- und Sechstklässler der Marie-Reinders-Realschule (MRR) am Freitag, den 16. November. Im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages entführten sechs engagierte Dortmunder Bücherfreunde die Jungen und Mädchen in die Welt der Protagonisten aus zahlreichen Kinder- und Jugendbuchklassikern.
„Lesen hält unseren Geist gesund, bildet und hilft uns ganz nebenbei Stress zu reduzieren. Leider kommt diese kleine und gerade für Kinder sowie Jugendliche so wichtige Auszeit in unserem Alltag oft viel zu kurz. Als Schule möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und auf die große Bedeutung des Lesens und Vorlesens aufmerksam machen“, erklärte Doris in der Schmitten-Tuke, Organisatorin des Aktionstages an der Hörder Realschule.
Bewusst lasen an diesem Tag nicht Lehrer oder Eltern, sondern neue Stimmen vor. Personen, die aus dem Umfeld der Schule stammen und damit vielen Mädchen und Jungen vertraut sind. Die Charaktere der Geschichten wurden in diesem Jahr von den Lehrerinnen im Ruhestand Gabi Bogenschütz-von der Mühlen, Karin Weber und Sabine Strasburger, von Josef Niehaus, ehemaliger Geschäftsführer des Jugendrings Dortmund, Tina Wuttke aus der Elternschaft der MRR sowie der Graphikerin Sibylle in der Schmitten zum Leben erweckt.
Der bundesweite Vorlesetag findet in Deutschland seit 2004 jährlich an jedem dritten Freitag im November statt und ist eine Initiative der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutschen Bahn Stiftung. Eine Studie der Initiatoren ergab, dass Eltern ihrem Nachwuchs in etwa jeder dritten Familie in Deutschland zu selten oder nie vorlesen.
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