Zum Zuhören lud die Marie-Reinders-Realschule ihre Schüler*innen der 5. und 6. Klassen am bundesweit stattfindenden Vorlesetag am Freitag, 19. November, ein. Sieben Engagierte nahmen die Jungen und Mädchen mit in die Welt der Kinder- und Jugendbuchklassiker.
„Wir sind froh, dass unsere Schule in diesem Jahr endlich wieder die Tradition des Vorlesetages fortführen kann. Zuhören, Lesen und Vorlesen fördert bei den Kindern Fantasie und Kreativität. Gerade in dieser Zeit der Pandemie mit ständig neuen Nachrichten und Eindrücken, mit denen die Schüler täglich konfrontiert werden, tut ihnen die Ruhe eines Buches gut“, erklärte Doris in der Schmitten-Tuke, Organisatorin des Aktionstages an der Hörder Realschule. Jörg Skubinn, Schulleiter der MRR, ergänzt: „Der Vorlesetag ist für uns zu einer schönen Tradition geworden, auf die sich alle Beteiligten dieses Mal besonders freuen. Er gibt uns die Möglichkeit, die Fantasie der Jungen und Mädchen zu kitzeln und Ihnen eine Auszeit in dieser hektischen und von der Pandemie geprägten Zeit zu bieten.“
Bewusst lasen an diesem Tag nicht Lehrkräfte oder Eltern, sondern Personen vor, die aus dem Umfeld der Schule stammen und damit vielen Mädchen und Jungen vertraut sind. Die Charaktere der Geschichten wurden in diesem Jahr von den Lehrerinnen im Ruhestand Karin Weber, Bernadett Phillips und Sabine Strasburger, den Lehrern Peter Bußmann und Friedel Knoch, dem evangelischen Pfarrer im Ruhestand Wolfgang Buchholz sowie der Graphikerin Sibylle in der Schmitten zum Leben erweckt.
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Der bundesweite Vorlesetag findet in Deutschland seit 2004 jährlich an jedem dritten Freitag im November statt und ist eine Initiative der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutschen Bahn Stiftung. Eine Studie der Initiatoren ergab, dass Eltern ihrem Nachwuchs in etwa jeder dritten Familie in Deutschland zu selten oder nie vorlesen.