In einem zweitägigen Lebensplanungsseminar mit anschließendem dreitägigen Sozialpraktikum für die Jungen und Technikpraktikum für die Mädchen erhalten die Achtklässler:innen der Marie-Reinders Realschule noch bis morgen einen Leitfaden, um nach Schule und Lehre sicher auf eigenen Beinen zu stehen. „Neben den klassischen Lehrinhalten ist es uns besonders wichtig, die Jungen und Mädchen mit Projekten zur Berufsorientierung auf die Zeit nach der Schule vorzubereiten. Dabei möchten wir so lebensnah wie möglich vorgehen“, erklärt Marie-Reinders-Schulleiter Jörg Skubinn.
Im Rahmen des Lebensplanungsseminars erhielten die Jugendlichen unter anderem der Realität nachempfundene Informationen zum jeweils zu erwartenden Gehalt und recherchierten ihre Kosten für die erste eigene Wohnung nach der Ausbildung inklusive Telefon, Strom und Versicherungen. Sie teilten ihr Geld eigenständig ein, gestalteten Plakate und schmiedeten Pläne für die Zukunft. Im Anschluss erhielten die Achtklässler:innen unter anderem Tipps zu Einsparpotenzialen.
Der zweite Teil der Projektwoche gestaltet sich für die Schüler:innen unterschiedlich: Die Mädchen schnuppern bei diversen Unternehmen in gewerblich-technische Berufe hinein. Die Jungen lernen soziale Berufe wie zum Beispiel in Kindergärten, Krankenhäusern oder Seniorenheimen kennen.