Literatur und Philosophie bieten einen fruchtbaren Nährboden für Diskurse. In der Stadtteilbibliothek Hombruch lassen sich diese nun wieder persönlich pflegen. Die kulturtube NRW präsentierte nun ihr Montags-Programm für das zweite Halbjahr. Alle Kurse finden unter der Leitung von Heide-Marie Nolte zwischen 17 und 19 Uhr statt.
Literatur aus Kanada
„Als Gastland der Frankfurter Buchmesse 2021 wird Kanada auch seine aktuelle französischsprachige Literatur präsentieren“, schreibt Nolte. Dem tragen die Kurse Rechnung, indem sie sich im August mit Marguerite Andersens „Ich, eine schlechte Mutter“ und Jocelyne Sauciers „Was dir bleibt“ auseinandersetzen. Jeden ersten Montag im Monat treffen sich die Teilnehmenden von 17 bis 19 Uhr in der Bibliothek.
Vier große Philosophinnen
Jeden zweiten Montag im Monat findet zur gleichen Uhrzeit ein Epochenkurs Philosophie statt. Hier werden auf Grundlage von „Feuer der Freiheit“ von Wolfram Eilenberger Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Simone Weil und Ayn Rand in den Blick genommen. Der Fokus liegt dabei in der Zeit von 1933 bis 1945.
Autorenportrait Stefan George
Thomas Karlaufs „Stefan George: Die Entdeckung des Charisma“ stellt die Lektüregrundlage für einen Kurs zu Leben und Werk von Stefan George dar. In der Ankündigung heißt es: „Von George und seinem Kreis gingen viele geistes- und kulturgeschichtliche Wirkungen aus, nicht zuletzt auf Protagonisten des deutschen Widerstands.“ Jeden dritten Montag im Monat geht es in der Bibliothek um einen der einflussreichsten Dichters im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.
Mann ohne Eigenschaften
Klassisch wird es ab Montag mit Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“. „Mit einer detaillierten Einführung werden wir uns dem Werk Musils nähern und in Auszügen den „Mann ohne Eigenschaften“ gemeinsam lesen und mit Sekundärliteratur bereichern“, so Nolte. Auch dieser Kurs findet monatlich statt und setzt sich am 27. September fort.
Fragen zu den Terminen, Orten, Kursen etc. beantwortet Heide-Marie Nolte unter: 0231-33006840 oder