Zu einer neuen Ausstellung lädt seit Anfang März Huckardes Alte Schmiede ein. Die bezieht ihre Spannung daraus, dass sie Land und Leute aus zwei ganz unterschiedlichen Regionen nebeneinander sowie zueinander in Beziehung setzt: Mit allen Unterschieden, aber auch allen – womöglich überraschenden – Parallelen.
Sultan Khairandish ist in Ghazni (Afghanistan) geboren und hat in Kabul Kunst studiert. In der Hauptstadt betrieb er außerdem eine Galerie und war als Kunstlehrer tätig. 2015 kam er nach Deutschland und porträtiert in Huckarde sowohl Land und Leute seines Heimatlandes als auch sehr typische hiesige Impressionen – wie etwa den Florianturm.
Elisabeth Lehmköster wiederum stammt aus Bocholt im Münsterland und ist seit 1979 Dortmunderin. Sie studierte Diplom- und Kunstpädagogik an der TU Dortmund und war viele Jahre in mehreren Einrichtungen der Erwachsenenbildung kunstpädagogisch tätig. Mit der Kamera eingefangene Motive setzt sie anschließend malerisch um. Wie bei Sultan Khairandish ist das Resultat ein mit dem „inneren Auge“ konstruiertes Bild.
Zur Vernissage am 3. März untermalte Live-Musik der Afran Band die optischen Eindrücke. Zudem ließ sich Sultan Khairandish gewissermaßen beim Arbeiten an seiner Staffelei über die Schulter blicken.