Eine schöne Besonderheit des Martener Martinszugs ist es, dass die „Karawane“ unterwegs einmal Station macht, um sich die Martinslegende anzusehen: Die wird dann jeweils vor der katholischen Kirche im Sadelhof aufgeführt und sorgt regelmäßig für bemerkenswert konzentrierte Stille. Daran änderte in diesem Jahr auch der feine Nieselregen nichts, der die Martener fast auf dem gesamten Rundweg durch den Ort begleitete. Bunte Laternen, Zusammengehörigkeitsgefühl, ein Reiter auf imposantem Pferd und zum Schluss etwas Leckeres zum Aufwärmen: Dieses Paket ist für den Nachwuchs nach wie vor eine runde Sache.
Erneut schlossen sich etliche Hundert Kinder und Eltern dem Umzug an, um den Abend anschließend auf dem Schützenplatz ausklingen zu lassen.
Rahmenprogramm? Braucht kein Mensch – hin und wieder tut’s auch nichts weiter als ein alter Brauch!