Man kennt’s beispielsweise vom BVB: Gelegentliche Umbruchphasen sind herausfordernd, aber unvermeidlich. Das gilt auch für Lüdos jährliche skurrile Lesenacht, zu der die Heinrich-Böll-Gesamtschule gemeinsam mit der Buchhandlung Köhler und der örtlichen Stadtteilbibliothek seit vielen Jahren kurz vor Frühlingsanfang ins Heimatmuseum auf Dellwig einlädt.
Auch hier haben einige arrivierte Kräfte vor Kurzem ihre (Schul-)Karriere beendet, und so fand das Event am dritten Freitag im März erstmals in kleinerer Form – nämlich für Schüler:innen von sieben bis zwölf Jahren – statt.
Die wurden auch diesmal versorgt mit einer üppigen Portion populärer Spaß-Literatur vom unverzichtbaren Greg und seinem Tagebuch über Lokis Erlebnisbericht, „wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird“ bis zu Tom Gates‘ Abenteuern aus der Feder von Liz Pichon.
Süße Snacks auf den Tischen stellten sicher, dass Ohren und Gaumen gleichermaßen auf ihre Kosten kamen. Das Publikum wie auch die vorlesenden Sechstklässler hatten Spaß – und mit ein bisschen Glück füllen die „Nachwuchskräfte“ in ein paar Jahren ja auch die Lücke, die der Umbruch gerissen hat.