Motorisch war der Nachwuchs hierzulande schon mal besser in Form. Wie sollte es auch anders sein nach mehreren Jahren des Lebens auf Sparflamme? Zumal sich der Alltag bekanntermaßen immer mehr ins Digitale verlagert.
Das Angebot von Sportwissenschafts-Studenten der Dortmunder TU, am Hallerey einen Motorik-Test durchzuführen, nahm das Reinoldus- und Schiller-Gymnasium daher dankend an. Am letzten Freitag im November nun wurde in der Schulsporthalle gerannt, gehüpft, balanciert und vor allem überprüft. Insgesamt acht Bereiche umfasste die Diagnostik, nach deren Auswertung es der Dorstfelder Schule leichter möglich sein wird, ihre Schützlinge bedarfsgerecht und individualisierter zu fördern.
„Dabei geht es“, erläutert Sportlehrerin Kati Gebbe, „selbstverständlich nicht nur um das Erkennen von Defiziten, sondern auch um mögliche unentdeckte Stärken.“ Der größte Nachholbedarf, schätzt sie, dürfte im koordinativen Bereich bestehen – aber das ist einstweilen selbstverständlich nur eine Vermutung.
Im Jahreskalender des RSG soll der Motorik-Test nach der diesjährigen Premiere in jedem Falle einen festen Platz bekommen und somit die jeweils aktuellen Fünft- und Sechstklässler kontinuierlich in ihrer Entwicklung unterstützen.