Eine alte Kasse, eine Kaffeemaschine und diverse Gerätschaften, die die Jugendlichen in keiner Weise zuordnen können, lagern momentan in großen Gitterbehältnissen im Gang des Goethe-Gymnasiums. Wie viele Punkte letztere der 5e bei ihrem Rennen um den Elektroschrott einbringen, wird wohl erst zu ermitteln sein. Fest steht aber, je mehr alte Elektrogeräte die Kinder bis zum 26. September sammeln, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie beim „E-Waste Race“ einen Ausflug zum NaturGut Ophoven gewinnen.
Eigentlich aber geht es bei der Aktion darum, herauszufinden: „Was ist überhaupt in den Teilen drin?“, wie Biologielehrerin Marie Geers erzählt, die das Projekt in der Klasse zusammen mit ihrem Erkundekollegen Dominik Padrok leitet. Denn ein bewusster Umgang mit den Rohstoffen ermöglicht Recycling und „das ist aktiver Klima- und Umweltschutz“, wie es auf dem Plakat heißt, das dazu aufruft, am 23. September den Elektroschrott aus dem eigenen Haushalt am Goethe-Gymnasium abzugeben.
Von 8 bis 13 Uhr nimmt die 5e hier alles entgegen, was eine Kantenlänge von 50 cm nicht überschreitet. Dazu gehören zum Beispiel auch lose Kabel, Stecker oder Schalter. Die meisten Punkte aber erhalten die Kinder für Computer und Monitore. Wichtig ist, dass die Geräte keine Batterien oder Akkus enthalten oder nicht mehr enthalten. In der kommenden Woche wird sich dann zeigen, ob die 5e gewonnen hat. In jedem Fall werden sie mit dieser Aktion aber einen Beitrag zum Umweltschutz geleistet haben.