Dass die Heinrich-Böll-Gesamtschule Dortmund nicht nur auf dem Papier eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SoR/SmC) ist, sondern auch aktiv und kontinuierlich an diesem Ziel arbeitet, bewies sie Ende Januar im Rahmen des „SoR/SmC-Tages“. Gemeinsam mit den Lehrkräften sowie externen Referent:innen gingen die Schülerinnen und Schüler in Workshops Themen wie Rechtsextremismus, Diskriminierung, Menschenrechtsverletzungen sowie Hatespeech und Cybermobbing auf den Grund.
Der Förderverein der Schule ermöglichte für die 6. Jahrgangsstufe zudem ein Gastspiel des Theaters Töfte, welches in seinem Stück „Engel mit nur einem Flügel“ die bewegende Geschichte eines jüdischen, im Nationalsozialismus verfolgten, Jungen erzählte. Anschließend begab man sich auf lokalgeschichtliche Spurensuche zu den Stolpersteinen Lütgendortmunds und erkundete die menschlichen Schicksale hinter diesen.
Gaby Fendel, Jugendreferentin von Amnesty International, thematisierte zusammen mit zwei 8. Klassen weltweite Menschenrechtsverletzungen anhand verschiedener Fallbeispiele. Die Q1 wiederum nahm gemeinsam mit einem Mitarbeiter des nordrheinwestfälischen Verfassungsschutzes diverse rechtsextremistische Medien kritisch unter die Lupe.
(Foto: Heinrich-Böll-Gesamtschule)
Der lehr- und erfolgreiche Aktionstag unterstrich, dass die Heinrich-Böll-Gesamtschule ihren Status als „Schule mit Courage“ als Aufgabe begreift, an der – mit der Unterstützung externer Partner – kontinuierlich gearbeitet wird.